Veruteilung antisemitische Rede in Iran

Antisemitismus Iran

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    Der iranische Vizepräsident Mohammad-Reza Rahimi hielt an einer Zeremonie anlässlich des Internationalen Tages des Drogenmissbrauche in Teheran eine stark antisemitische Rede. Demzufolge hätte die Verbreitung von Rauschgiften und Drogenabhängigkeiten ihre Wurzel in den falschen Lehren des Talmuds. Er warf „den Zionisten“ vor, den globalen Drogenhandel und –sucht anzustiften, um – im Einklang mit talmudischen Lehren –nichtjüdische Gemeinschaften auszulöschen. Ihm zufolge finde man aufgrund dieser Ansichten „keinen einzigen Drogensüchtigen unter den Zionisten“.
     
    Der israelische Aussenminister Avigdor Lieberman verurteilte dies. Die Tatsache, dass Repräsentanten der UN und europäischer Staaten noch immer an Konferenzen in Teheran teilnehmen, wo antisemitische Bemerkungen der schlimmsten Sorte gemacht werden, legitimiere das Regime der Ayatollahs in Iran, welches eine echte Bedrohung für den Weltfrieden darstellt.
     
    Das iranische Regime setze sich nicht aus verrückten Leuten zusammen, sondern aus antisemitischen Fanatikern mit einer sehr geordneten Weltanschauung und einem detaillierten Plan, wovon ein zentraler Teil die Zerstörung des Staates Israels ist – wie sie selbst offen erklären.
     
    Die internationale Gemeinschaft versteht nicht ausreichend, welche grosse Gefahr das iranische Regime für den Weltfrieden darstellt. Auch Hitler – so bemerkte Lieberman – sagte „verrückte“ Dinge und hatte trotzdem Erfolg bei der Ausführung seines Plans. Die Situation heute ist anders, der souveräne Staat Israel wird nicht erlauben, dass irgendein Jude zu Schaden kommt. Aber solange die internationale Gemeinschaft ihre Haltung nicht neu überdenkt und solange die Herrschaft der Ayatollahs nicht zu einem Ende kommt, ist dies ein sicheres Rezept für eine Katastrophe und die Bedrohung des Weltfriedens bleibt bestehen.
     
    (Israelisches Aussenministerum, 27.6.12)
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