Präsident Rivlin im Vatikan
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9/3/2015
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Präsident Reuven Rivlin reiste am 2. September zu seinem ersten offiziellen Besuch in
Rom und im Vatikan. Papst Franziskus hatte ihn im Voraus eingeladen.
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Präsident Reuven Rivlin reiste gestern ab zu seinem ersten offiziellen
Besuch in Rom und im Vatikan. Papst Franziskus hatte ihn im Voraus eingeladen.
Bei seiner Abreise sagte der Präsident: „Ich verlasse Israel nun, um
mich mit einem Führer zu treffen, der ein wahrer Freund des Staates Israel und
des jüdischen Volkes ist. Papst Franziskus ist ein inspirierender Führer, der an
den Dialog zwischen verschiedenen Religionsgemeinschaften glaubt. Seine
Handlungen und Erklärungen zielen darauf ab, diesen Dialog voranzutreiben. In
seinen Bemühungen für die Menschheit ist er ein Bote der Versöhnung und der
Barmherzigkeit. Ich freue mich sehr auf unser bevorstehendes Treffen. Ich habe
keinen Zweifel, dass dieses Treffen – genauso wie das Treffen mit dem
italienischen Präsidenten – ergiebig und produktiv sein wird, einen wichtigen
Schritt im Ausbau der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen uns darstellen wird
und die solide Beziehung zwischen unseren beiden Ländern stärken
wird.“
Am Donnerstagmorgen wird der Präsident bei einer offiziellen
Willkommenszeremonie im Vatikan empfangen werden. Daraufhin wird ein privates
Treffen mit dem Präsidenten folgen.
Die beiden werden über die
Notwendigkeit des Dialoges zwischen den Völkern im Nahen Osten und zwischen
verschiedenen Glaubensgemeinschaften sprechen. Der Präsident wird dem Papst
mitteilen, welche große Bedeutung der Staat Israel der Erhaltung der
Religionsfreiheit von den verschiedenen Glaubensgemeinschaften in Israel
beimisst. Außerdem wird er den Papst darüber informieren, dass er letzte Woche
christliche Stätten im Jordantal besucht hat. Diese Stätten stehen im Zentrum
einer gemeinsamen Initiative der israelischen Sicherheitskräfte und der
Naturschutzbehörde, welche das Gebiet um die Taufstätte von Jesus erhalten und
entwickeln soll. Damit soll es für Pilger und Besucher besser erschlossen
werden.
Später am Donnerstag wird der Präsident den italienischen
Präsidenten treffen. Danach wird er bei einem Treffen mit Mitgliedern der
jüdischen Gemeinde in der großen Synagoge in Rom eine Rede vor über 700 Gästen
halten.
(Sprecher des Präsidenten, 02.09.15)
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