Netanyahu spricht mit Ban Ki-Moon

PM spricht mit Ban Ki-Moon

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    Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat am Freitag mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, telefoniert.
     
    Ban Ki-Moon plant, noch im August den Iran zu besuchen.
     
    Netanyahu erklärte dazu unter anderem: „Auch wenn Sie es nicht beabsichtigen, so wird Ihr Besuch ein Regime legitimieren, dass die größte Bedrohung für den Weltfrieden und die globale Sicherheit darstellt. Er bedroht nicht nur Länder im Nahen Osten, ist nicht nur der weltweit größte Exporteur von Terrorismus, sondern es ist auch unmöglich zu übertreiben, wenn man davon spricht, wie gefährlich das Regime für Israel ist.
     
    Das iranische Regime ist der Vernichtung des Staates Israel verpflichtet und verkündet diese seine Absicht ganz offen. […]
     
    [Das iranische Regime] führt eine internationale Terrorkampagne in 24 Ländern auf fünf Kontinenten durch. Dazu gehört auch der tödliche Anschlag in Bulgarien, der durch seinen verlängerten Arm, die Hisbollah, ausgeführt wurde. Es versorgt die Hisbollah, die Hamas und den Islamischen Jihad mit Waffen, so dass sie weiterhin Tausende von Raketen auf israelische Städte und Bürger abfeuern können. Und schlimmer als alles andere – das iranische Regime treibt sein Atomwaffenprogramm weiter voran.
     
    Trotz der Entscheidungen des UN-Sicherheitsrates, trotz verschärfter Sanktionen und wiederholter Vorschläge für eine diplomatische Lösung ignoriert das iranische Regime die internationale Gemeinschaft, führt die Inspektoren in die Irre und setzt alles daran, sich mit Kernwaffen auszustatten.
     
    Den Iran für diese Dreistigkeit nun auch noch mit einem Besuch des UN-Generalsekretärs zu belohnen, wäre ein schrecklicher Fehler. Einem Regime, das offen zu zur Vernichtung eines anderen UN-Mitgliedsstaates aufruft, zu Legitimität zu verhelfen, sei dies auch noch so unbeabsichtigt, würde Sie und die Organisation, die sie anführen, mit Dreck besudeln. […]“
     
    (Außenministerium des Staates Israel, 10.08.12)
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