Anschlag in Bulgarien

Anschlag in Bulgarien

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    Bei einem Terroranschlag auf einen israelischen Reisebus sind am Mittwoch in der bulgarischen Stadt Burgas sechs Menschen getötet und über dreissig verletzt worden. Vier Busse transportierten die israelischen Touristen vom Sarafovo Flughafen in Burgas zu ihren Hotels in der Stadt. Der Anschlag fand kurz nach der Landung des Flugzeuges statt. Unter den Opfern, deren Namen am 19. Juli abends bekannt gegeben wurden, waren fünf Israelis und der bulgarische Busfahrer.

    Israel flog kurz nach dem Anschlag Expertenteams nach Burgas, um die lokalen Behörden zu unterstützen, auch die israelische Botschaft war im Einsatz.

    Die Verletzten wurden am 19. Juli abends von den IDF nach Israel geflogen und dort in lokale Krankenhäuser verlegt. Die Namen der fünf Opfer wurden ebenfalls bekannt gegeben.



    Aussenminister Lieberman sprach nach dem Attentat mit seinem bulgarischen Amtskollegen. Dieser sagte: "Bulgarien will alles in seiner Macht stehende tun, um die Ursachen für diesen furchtbaren Vorfall zu klären".

    Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärte zu den Hintergründen des Anschlags:
     
    „Alle Anzeichen deuten auf den Iran hin. Über die vergangenen Monate wurden wir Zeugen iranischer Versuche, Israelis in Thailand, Indien, Georgien, Kenia, Zypern und anderen Ländern anzugreifen. Auf den Tag genau 18 Jahre nach dem schrecklichen Anschlag auf das jüdische Gemeindezentrum in Argentinien setzt der mörderische iranische Terrorismus seine Anschläge auf unschuldige Menschen fort. Es handelt sich hier um einen weltweite iranische Terrorwelle, und Israel wird darauf mit angemessener Stärke reagieren.“
     
    Netanyahu sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus und wünschte den Verwundeten eine schnelle Genesung.
     
    Zahlreiche Staatsoberhäupter sprachen Israel ihr Beileid aus. Der UNO-Sicherheitsrat verurteilte den Terroranschlag aufs schärfste und sprachen den Opfern dieser abscheulichen Tat und deren Familien ihr tiefes Mitgefühl und ernsthafte Kondolenzen aus.
     
    Das Schweizer Departement für Auswärtige Angelegenheiten hat in der Nacht auf den 20. Juli den Anschlag verurteilt.
     
     

     

     

     

     

      
    (Außenministerium des Staates Israel, 18.07.12)
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