Die Zeiten jüdischer Selbstverwaltung

Jüdische Selbstverwaltung

  • Menorah auf einer Hasmonäischen Münze (Foto: MFA/IAA)
     
    DIE ZEITEN JÜDISCHER SELBSTVERWALTUNG (538 v.d.Z.-60 v.d.Z.). Nach der Eroberung des babylonischen Reiches durch die Perser 538 v.d.Z. kehrten viele Juden nach Juda zurück, der Tempel in Jerusalem wurde neu erbaut und das jüdische Leben im Lande wiederhergestellt. In den folgenden vier Jahrhunderten erfreuten sich die Juden eines hohen Maßes an Autonomie unter persischer und hellenistischer Vorherrschaft. Spätere Maßnahmen der herrschenden Seleukiden zur Unterdrückung jüdischer Religion und jüdischer Bräuche führten schließlich zum Makkabäer (Hasmonäer-) Aufstand (166 v.d.Z.). Ihm folgte die Errichtung eines unabhängigen jüdischen Königreichs unter jüdischen Königen der Hasmonäer-Dynastie, die ungefähr 80 Jahre Bestand hatte.