Deutsch-Israelische Forschung

Deutsch-Israelische Forschung

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  • Die Deutsch-Israelische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technik

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    Die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel haben einen sehr umfassenden und intensiven Charakter und werden nur noch von den Beziehungen übertroffen, die Israel zur USA unterhält. Die deutsch-israelischen Beziehungen auf dem Gebiet der Wissenschaft wurden Ende der 50er Jahre durch einzelne Persönlichkeiten initiiert, die sich nach dem Holocaust darum bemühten, eine Brücke zwischen Deutschen und Israelis zu bauen. Diese anfänglichen Kontakte leiteten das erste Programm ein, das im Jahr 1964 von der Max-Planck-Gesellschaft, der Minerva Stiftung und dem Weizmann Institute of Science in Rechovot realisiert wurde.
    Seitdem wurden die wissenschaftlichen Beziehungen weiter ausgebaut und vertieft, und über die Jahre entwickelte sich zwischen israelischen und deutschen Wissenschaftlern eine ernsthafte und beiderseitige Kooperation.
    Heute zeugen die Wissenschaftsbeziehungen zwischen den beiden Staaten von einer breiten Palette der Zusammenarbeit auf den verschiedensten Ebenen: der Ministerialebene, der Landesebene, den Beziehungen zwischen Universitäten und Forschungsinstituten und dem persönlichen Kontakt von zahlreichen Wissenschaftlern beider Länder. Diese persönlichen Kontakte haben eine gemeinsame Linie der Verständigung zwischen unseren beiden Nationen und Kulturen erarbeitet.
     
  • Bilaterale Zusammenarbeit in Wissenschaft, Technik und Bildung

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    Broschüre des BMBF (15. Dezember 2005)

    Das High-Tech-Land Israel hat deutschen Forschern viel zu bieten und zwar auf nahezu allen Feldern. Dasselbe gilt für israelische Forscher mit Blick auf Deutschland. Die Broschüre „Deutschland – Israel. Bilaterale Zusammenarbeit in Wissenschaft, Technik und Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zeigt Bedeutung und Entwicklung der Zusammenarbeit beider Länder auf. Sie bietet einen Überblick der Forschungsstrukturen Israels und der verschiedenen Kooperationsprogramme. Die Broschüre will der jungen Generation Chancen und Potentiale deutsch-israelischer Zusammenarbeit aufzeigen. Die beiden ersten Auflagen der Broschüre aus den Jahren 2001 und 2003 waren rasch vergriffen.
     
    Broschüre „Deutschland – Israel. Bilaterale Zusammenarbeit in Wissenschaft, Technik und Bildung“ - BMBF, 15. Dezember 2005 weiter zum pdf
    Internetseite Bilateralte Zusammenarbeit http://www.cogeril.de 
  • Center for Rationality

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    ​Interdisziplinäre Denkfabriken in Jerusalem

    Der Ökologieprofessor, der in Bonn bei Ökonomie-Nobelpreisträger Reinhard Selten promovierte, arbeitet gemeinsam mit Ökonomen, Mathematikern, Philosophen und Forschern aus fast einem Dutzend weiterer Disziplinen. Das „Center for Rationality“ an der Hebrew University in Jerusalem sucht weltweit seinesgleichen. Seit 1991 forschen dort an die 50 Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Disziplinen zusammen zur „interaktiven Entscheidungsfindung“ und zum rationalen Verhalten. Ihre Klammer ist die Spieltheorie. Egal, ob es um medizinische, juristische oder psychologische Fragestellungen geht – „die Spieltheorie liefert für die anderen Disziplinen die Analysewerkzeuge“, sagt Robert Aumann, Ökonomie-Nobelpreisträger des Jahres 2005 und einer der Gründer des Forschungszentrums.   
    Weiter: Wie Ökonomen in Jerusalem mit Wissenschaftlern aus einem Dutzend anderer Disziplinen forschen. Handelsblatt, 19. Dezember 2005. Von Pierre Heumann
  • Forscher als Wegbereiter

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    Walter Schmidt, Frankfurter Rundschau, 22. Februar 2005

    Jahre vor Aufnahme diplomatischer Beziehungen haben deutsche und israelische Wissenschaftler die Fühler nacheinander ausgestreckt. Dass Israel so sehr auf die Ressource Intelligenz setzte, lag auch an Chaim Weizmann (1874-1952). Er war nicht nur der erste Präsident des Staates Israel, sondern auch des von ihm gegründeten und später nach ihm benannten Forschungszentrums in Rehovot. Weizmann hatte früh erkannt, dass Intelligenz „der einzige Rohstoff ist, über den wir verfügen":