Das moderne hebräische Theater begann im Jahr 1917 in Moskau mit der Gründung der Theatergruppe Habimah (hebr.: die Bühne) durch den russischen Regisseur Constantin Stanislawski und die Schauspielerin Hanna Rovina. Im Jahr 1931 verlegte die Theatergruppe ihren ständigen Sitz nach Tel Aviv. Heute ist Habimah das israelische Nationaltheater.
Die Theaterszene in Israel ist sehr aktiv; es gibt viele professionelle Repertoire-Theater und auch eine Vielzahl an regionalen- und Amateur-Theaterensembles, die im ganzen Land auftreten.
In den vergangenen Jahren gaben einige israelische Theater-Kompanien Gastspiele in Ost und Westeuropa sowie den USA und nahmen auch an internationalen Theaterfestivals, wie Berlin und Edinburgh teil.
Die lebendige israelische Theaterszene bietet Raum für klassische und zeitgenössische, einheimische und importierte, traditionelle und experimentelle Stoffe. Dramatiker, Schauspieler, Regisseure und Produzenten verbinden in ihrer Arbeit fremde und lokale Einflüsse und schaffen damit einen unverwechselbaren israelischen Theaterstil.