Dies fällt in der Regel auf
Februar oder März.
Das Fest erinnert an die Errettung der
bedrängten Judenheit im persischen Reich unter König Artaxerxes, von der
das biblische Buch Esther erzählt.
Dieses Fest kompensiert
Ernst und Würde der meisten anderen jüdischen Festvorschriften, indem es
Ausgelassenheit und Freude gebietet. Schulen sind geschlossen, es
finden öffentliche Partys und Feste statt und Zeitungen melden allerlei
Enten – ähnlich den Aprilscherzen.
Kinder
(und Erwachsene) verkleiden sich mit bunten Kostümen. Die festliche
Verlesung der Esther-Rolle in der Synagoge wird von allerlei
Lärminstrumenten begleitet, die immer dann ertönen, wenn der Name Hamans
fällt.
Orthodoxe
Gläubige geben sich, in gesetzten Grenzen, einem Rausch der
Ausgelassenheit hin und erfüllen eine genaue Liste allerlei
Verpflichtungen: Almosengeben, Abend- und Morgenlesungen der
Esther-Rolle, Austausch von Leckerbissen und Delikatessen sowie üppige
Festessen.