Vier Tote bei Terroranschlag in Tel Aviv

Vier Tote bei Terroranschlag in Tel Aviv

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    Der Minister für Innere Sicherheit, Gilad Erdan, und Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Ort des Anschlags Der Minister für Innere Sicherheit, Gilad Erdan, und Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Ort des Anschlags copyright: Screenshot: GPO
     
     
    In dem Einkaufsviertel Sarona Market ist am Mittwochabend ein Terroranschlag verübt worden. Vier Menschen wurden getötet, 16 verletzt, einer von ihnen schwebt nach wie vor in Lebensgefahr.
     
    Gegen 21.30 Uhr Ortszeit hatten die beiden Terroristen in einem beliebten Café begonnen, um sich zu schießen. Zuvor hatten sie, nach Aussage eines Angestellten, in Anzügen an einem Tisch gesessen und etwas zu essen bestellt.

    Die beiden Angreifer wurden von der Polizei festgenommen, einer wurde dabei verletzt und befindet sich zurzeit im Krankenhaus.
     
    Sarona Market liegt in unmittelbarer Nähe der sog. „Kiriya“, dem Sitz des Verteidigungsministeriums und des Hauptquartiers der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte.

    Ministerpräsident Benjamin Netanyahu kam noch am späten Abend an den Ort des Anschlags.
     
    Bürgermeister Ron Huldai erklärte in einem Tweet: „Wir werden weiterhin in Tel Aviv leben. Der Terror wird uns nicht besiegen.“
     
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    Staatspräsident Reuven Rivlin sagte in einer Erklärung zum Attentat:
     
    „Mein Herz ist bei den Familien der Ermordeten, die ihre Lieben in dem verabscheuungswürdigen Terroranschlag in Sarona Market mitten in Tel Aviv verloren haben. Trotz der gewaltigen Anstrengungen der Sicherheitskräfte, den Terrorismus zu verhindern, waren diese Mörder in der Lage, ihren abscheulichen Angriff auszuführen.

    Gegen diese Art von Terroranschlägen haben wir keinen Iron Dome [von Israel entwickeltes Raketenabwehrsystem]. Der Kampf gegen den Terrorismus ist schwer und lang, doch der Staat Israel wird sich nicht entmutigen lassen. Es wird keine Wiederkehr des Terrors geben, und wir werden nicht ruhen und die Täter zur Rechenschaft ziehen.
     
    Ich möchte den Sicherheitskräften und den Bürgern danken, die unter Beschuss ihre Geistesgegenwart, ihr Verantwortungsbewusstsein und ihren Mut unter Beweis gestellt und dadurch ein noch viel schlimmeres Ereignis verhindert haben.
     
    Wir beten für die schnelle Genesung der Verwundeten.“

    (Ynet/Amt des Ministerpräsidenten/Präsidialamt, 09.06.16)