Unruhen auf dem Tempelberg

Unruhen auf dem Tempelberg

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    Rioting on the Temple Mount Rioting on the Temple Mount copyright: Israel Police
     
     
    In den letzten Monaten haben radikale Palästinenser versucht, den Status quo auf dem Tempelberg zu stören, indem sie Christen und Juden davon abhielten, den Ort zu besuchen. Palästinensische Randalierer haben – angestachelt durch islamistische Gruppierungen – immer wieder Besucher und Polizisten mit Steinen und Feuerwerkskörpern angegriffen und dabei die Al-Aqsa-Moschee als Basis genutzt.

    Am Mittwoch (05.11.) randalierten mehrere Dutzend Maskierte auf dem Tempelberg. Als das Mughrabi-Tor wie gewöhnlich für nicht-muslimische Besucher geöffnet werden sollte, begannen die Randalierer die Polizeikräfte am Eingang mit Steinen und Feuerwerkskörpern zu bewerfen. Anschließend verbarrikadierten sie sich in der Moschee, wo sie Hunderte Steine, Feuerwerkskörper und Eisenstangen vorbereitet hatten, und attackierten die Polizei von dort aus. Mehrere Polizisten wurden verletzt.
    Die Moschee selbst wird von israelischen Polizisten grundsätzlich nicht betreten, aufgrund der Schwere der Lage war es in diesem Fall jedoch erforderlich, dass einige Beamte den Eingangsbereich betraten, um dort die Barrikaden zu entfernen. So konnten die Türen geschlossen und die Angreifer von ihren Zielen abgeschnitten werden.
    Ein Video der Israelischen Polizei zeigt die palästinensischen Randalierer am Eingang zur Moschee, die sie für ihre Angriffe missbrauchen. Entgegen einiger Mediendarstellungen ist der Tempelberg nicht mit der Al-Aqsa-Moschee identisch. Vielmehr ist die Moschee eines von vielen Gebäuden, die sich auf dem Platz des Tempelberges/Haram al-Sharif befinden.
    Israel hält die Freiheit der Religion und der Glaubensausübung für ein hohes Gut. Anders als von manchen Palästinensern behauptet, beabsichtigt Israel nicht, den Jahrzehnte alten Status quo auf dem Tempelberg zu ändern. Gewaltausbrüchen wie den hier geschilderten begegnet die Polizei mit größtmöglicher Zurückhaltung und setzt – obwohl sie selbst angegriffen wird – keine scharfe Munition ein. Es ist das erklärte Ziel Israels, Muslimen das friedliche Gebet und Juden und Angehörigen anderer Religionen den Besuch auf dem Tempelberg zu ermöglichen.  
    (Außenministerium des Staates Israel, 05.11.14)