Präsident Shimon Peres hat am Montagnachmittag in seinem Amtssitz den US-Verteidigungsminister Chuck Hagel empfangen.
Zu Beginn des Arbeitstreffens stellte Peres klar, dass Israel volles Vertrauen in die Regierung von US-Präsident Barack Obama hat und sich ihrer große Sorge um die Sicherheit des Staates Israel sicher ist.
„Ich möchte Ihnen zu Ihrem neuen Amt als Verteidigungsminister der USA gratulieren. Es ist eine Schlüsselrolle, die wichtigsten Sicherheitsthemen anzugehen“, so Peres.
Zur iranischen Bedrohung erklärte Präsident Peres: „Präsident Obama hat es sehr deutlich gesagt, Sie haben es wiederholt. Ich habe volles Vertrauen in Ihre Position, Ihre Ernsthaftigkeit, denn wir verstehen, dass der Iran nicht nur eine Bedrohung für Israel ist sondern für die ganze Welt. Ihr Besuch ist eine Botschaft an den Iran, es nicht zu tun, dass er eine Wahl hat. Wenn es auf diplomatischem Wege erreicht werden kann, ist das besser, doch wenn die Diplomatie nicht ausreicht, sind alle Optionen auf dem Tisch. Niemand bedroht den Iran, warum also haben sie sich entschieden, zur Bedrohung für andere zu werden.“
Peres schloss mit den Worten: „Wir können und sollten Frieden schließen, wir können und sollten anderen Menschen dabei helfen, ihre existentiellen Probleme zu überwinden, und wir können die Iraner um ihrer selbst und um der übrigen Welt willen davon abhalten, eine Katastrophe herbeizuführen.“
Minister Hagel dankte Peres und erklärte: „Ich überbringe Ihnen Grüße von Präsident Obama, er hat mich gebeten, Ihnen zu sagen, wie sehr er seinen Besuch hier und seine Zeit mit Ihnen genossen hat. Sie haben die Realität der Welt geschildet, in der wir leben. Sie haben mehr als das getan, Sie haben die Gründe für einen Großteil dieses Chaos‘ und der Unruhe beschrieben, und die Welt muss nun diese Realität annehmen und mit ihr umgehen. Ich habe zwei Stunden lang mit [Verteidigungsminister] Ya‘alon den Norden in einem Hubschrauber bereist. Ich war bereits während vieler Besuche in diesem Gebiet, doch ich habe es noch nie so gesehen, wie es mir der Minister entlang der Grenze gezeigt hat. Wenn Sie diese Erfahrung gemacht haben, verstehen Sie sehr deutlich, mit welchen Herausforderungen und in welcher Welt Israel lebt.“
(Präsidialamt, 22.04.13)