Stellungnahme der IFA zum palästinensischen FIFA-Antrag

​Stellungnahme zum palästinensischen FIFA-Antrag

  •   Der israelische Fußballverband bezieht Stellung
  •  
     
    Am heutigen Freitag und morgigen Samstag (29. und 30. Mai 2015) findet in Zürich der 65. FIFA-Kongress statt. Im Vorfeld hatte Jibril Rajoub, Präsident des palästinensischen Fußballverbandes (PFA), den abwegigen Antrag angekündigt, die FIFA-Mitglieder über den Ausschluss Israels abstimmen zu lassen.

    Der Pressesprecher des israelischen Fußballverbandes (IFA), Shlomi Barzel,  bezieht dazu Stellung: "Die Unterstützung, die uns hier in Zürich entgegen gebracht wird, ist überragend. Die FIFA wird sich vernünftigerweise nicht auf den Holzweg einlassen, auf den Jibril Rajoub versucht sie zu führen. Rajoubs Äußerungen enthüllen seine politischen Ziele und entbehren jeglicher Grundlage. Von unserer Seite aus haben wir uns um effektive und konkrete Lösungen bemüht, sowohl beim Transport von palästinensischen Athleten, als auch bei der Unterstützung bei Zahlungen von Gebühren sowie bei der Bereitstellung von Ausrüstung und speziellen Ausweisen für die Fußballspieler.  Diejenigen allerdings, die in Terroraktivitäten involviert sind, können nicht mit Zugeständnissen rechnen. Solange es begründete Sicherheitsbedenken gibt, wird es keine Kompromisse geben.

    IFA-Präsident Ofer Eini hat immer wieder betont, dass Fußball eine Brücke zur Völkerverständigung ist. Unter dieser Prämisse hat er ein Fußballspiel zwischen Israelis und Palästinensern initiiert. Das kontraproduktive Vorgehen von Rajoub hat allerdings dazu geführt, dass sich unsere beiden Völker distanzieren. Das Vorgehen des Präsidenten des palästinensischen Fußballverbandes ist ein Versuch, FIFA für die eigene politische Agenda zu instrumentalisieren."

    (IFA/Botschaft, 29.05.2015)