Staatspräsident Rivlin trifft Verteidigungsministerin

Präsident Rivlin trifft Verteidigungsministerin

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    Staatspräsident Reuven Rivlin und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer Staatspräsident Reuven Rivlin und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer copyright: © GPO/Amos Ben Gershom
     
     
    ​Staatspräsident Reuven Rivlin traf heute (28.1.) im Bundesverteidigungsministerium mit Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer zusammen. Die sicherheitspolitische Zusammenarbeit beider Länder ist hervorragend und sollte weiter intensiviert werden. Der Präsident und die Ministerin besprachen die verschiedenen Herausforderungen im Nahen Osten, angeführt von der Bedrohung durch den Iran. Der Präsident bat Deutschland um Unterstützung hinsichtlich der Klage beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag.

    Darüber hinaus sprach Staatspräsident Rivlin das Thema der Freilassung der in Gaza inhaftierten Soldaten und Zivilisten durch die Hamas an. Staatspräsident Rivlin betonte, dass dies vor allem eine humanitäre Angelegenheit ist, und dass es Verpflichtung der ganzen Welt sei, ihre Freilassung zu fordern.

    Anschließend trafen sie Vertreter der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte und der Bundeswehr, die kürzlich an einer gemeinsamen Übung in Deutschland teilgenommen hatten. Oberstleutnant Oded Ziman, Kommandant der Fallschirmjäger-Einheit, die an der Übung teilgenommen hatte, sagte: „Unsere Einheit hat viel gelernt über Kampfmethoden und Ausbildung. Vor 80 Jahren verlor das jüdische Volk auf europäischem Boden seine Rechte und heute kämpfen unsere Armeen gemeinsam, um sicherzustellen, dass diese schrecklichen Ereignisse, die unsere Geschichte geprägt haben, sich nicht wiederholen. Für mich und meine Soldaten war es ein besonderer Moment. Vielen Dank für die Möglichkeit, hier zu sein.“

    Der Präsident sagte zu den Soldaten: „In den letzten zwei Wochen war ich mit meinem lieben Freund, Bundespräsident Steinmeier, auf einer historischen Reise. Sie begann in Yad Vashem in Jerusalem. Wir besuchten gemeinsam Auschwitz und gehen weiter zum Bundestag. Diese Reise verdeutlicht die tiefe Verbindung zwischen unseren Ländern, basierend auf unserer gemeinsamen tragischen Vergangenheit und unsere tiefe Freundschaft heute.“