Premierminister Benjamin Netanyahu traf sich
gestern (13.11.) in Jerusalem mit einer Delegation hochrangiger AIPAC-Mitglieder.Premierminister Netanjahu sprach über die Situation
im Gazastreifen: „Die wichtigste Unterscheidung im internationalen Recht und in
Regeln des Krieges ist, dass es eine Grenze gibt. Auf der einen Seite stehen
die Kombattanten; auf der anderen Seite sind Nicht-Kombattanten. Man kann nicht
Menschen bekämpfen, die unschuldige Zivilisten sind. Man kann diese Grenze aus
Versehen überschreiten, aber man kann sie nicht vorsätzlich überschreiten. Beim
vorsätzlichen Angriff auf Zivilisten handelt es sich um ein Kriegsverbrechen."
Premierminister Netanyahu betonte: „Terroristen, einschließlich
der Terroristen im Gazastreifen machen etwas komplett anderes. Sie zielen
vorsätzlich auf Zivilisten. Sie zielen auf unsere Städte; sie zielen auf
Ashkelon, wie sie es heute taten. Sie zielen auf die Gemeinden außerhalb des
Gazastreifens. Sie zielen auf Tel Aviv. Sie zielen auf Jerusalem. Sie zielen
vorsätzlich auf Zivilisten. Das ist ein Kriegsverbrechen. Sie verüben auch noch
ein zweites Kriegsverbrechen. Sie zielen nicht nur auf Zivilisten, sie
verstecken sich hinter Zivilisten in zivilen Bereichen. Das tun sie, weil sie
wissen, dass wir versuchen, keine Zivilisten zu treffen und sie daher in ihren
Verstecken nicht treffen können. Sie verüben ein doppeltes Kriegsverbrechen.
Sie zielen auf Zivilisten und sie verstecken sich hinter Zivilisten, und
versuchen so eine sichere Situation zu schaffen, in der sie so weitermachen
können."
Zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes
gegen Israel sagte Premierminister Netanyahu, dass die EU einerseits entscheidet,
sich den Sanktionen gegen den Iran nicht anzuschließen, andererseits aber Israel
ökonomisch-diplomatische Beschränkungen auferlegt. Er dankte den USA und dem
US-Staatssekretär Mike Pompeo für die eindeutige Haltung an der Seite Israels.
(Amt des Premierministers, 13.11.19)