Israels Beziehungen mit arabischen Ländern
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2/17/2020
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Premierminister Netanyahu bei der Konferenz jüdisch-amerikanischer Organisationen
copyright: © GPO/Amos Ben Gershom
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Premierminister Benjamin
Netanyahu nahm gestern Abend (16.02.2020) in Jerusalem an einer Konferenz von
Präsidenten amerikanisch-jüdischer Organisationen teil. Premierminister
Netanyahu sagte:„Ich habe Kontakte mit arabischen
und muslimischen Ländern aufgebaut und kann sagen, dass es kaum muslimische oder arabische Länder in
der Welt gibt, mit denen wir keine engeren
Verbindungen haben. Manchmal wird es öffentlich. Vor einem Jahr hatten Sara und
ich einen bewegenden Besuch in Oman und vor zwei Wochen hatten wir einen
bewegenden Besuch bei dem Präsidenten Sudans. Das ist ein arabisches,
beziehungsweise ein muslimisches Land, in dem Arabisch gesprochen wird, welches die
Khartum-Konferenz ausrichtete. Und die Khartum-Resolution hat die
Nein-Stimmen gegen Israel festgelegt. Erinnern Sie sich an die Neins? Nein
zum Frieden mit Israel, Nein zur Anerkennung Israels, Nein zu Verhandlungen mit
Israel, im Grunde Nein zu Israel. Und jetzt besprechen wir schnelle Normalisierung.
Das erste israelische Flugzeug
flog gestern über den Himmel Sudans. Das ist eine erhebliche Veränderung. Die
israelischen Rucksac-Touristen fliegen nach Südamerika und gehen wandern.
Wir konnten ihre Flugzeit gerade um drei Stunden verringern. Sie müssen nicht
über Spanien und um Afrika herumfliegen. Jetzt können sie direkt über Sudan
nach Brasilien oder Argentinien fliegen, und auf ihrem Weg können sie in einem
anderen Land anhalten – Tschad, welches vor kurzem ebenfalls Beziehungen wieder aufgenommen
hat.Ich sage Ihnen nur, was über der
Oberfläche ist. Wieviel ist über der Oberfläche eines Eisbergs? Ungefähr 10
Prozent. Was Sie sehen sind ungefähr 10
Prozent. Umfangreiche Veränderungen finden statt, weil es sich lohnt, mit
Israel zusammenzuarbeiten, um eine bessere Zukunft für alle Menschen zu
sichern. Die Zukunft zu sichern – die Sicherheit der jeweiligen Bevölkerung –
betrifft alle, und die größte Bedrohung für die Sicherheit der Länder im Nahen
Osten und der Welt ist der Versuch Irans, Atomwaffen zu
entwickeln.
Israel wird niemals zulassen, dass Iran Atomwaffen entwickelt. Wir
werden es auch nicht zulassen, dass Iran sich militärisch in unserem
‚Hinterhof‘ – Syrien – etabliert. Wir kämpfen mit aller Macht dagegen an. Wir
werden alles Mögliche dafür tun, das zu verhindern. Und ich glaube, wir
sind erfolgreich. Wir haben die Waffen gegen einen Feind aufgenommen, der offen
zur Auslöschung Israels aufruft. Selbstverständlich werden wir nicht
warten."
(Amt des Premierministers, 17.02.2020)
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