Präsident Rivlin entzündet Chanukka-Kerzen im Außenministerium

Präsident Rivlin zu Chanukka im Außenministerium

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    Präsident Rivlin und Außenminister Ashkenazi im Außenministerium Präsident Rivlin und Außenminister Ashkenazi im Außenministerium copyright: GPO/ Mark Neiman
     
     
    ​Staatspräsident Reuven Rivlin war gestern Abend (13.12.) Gast des Außenministeriums und von Außenminister Gabi Ashkenazi zum Entzünden der Chanukka-Kerzen. Die Leiter israelischer Vertretungen im Ausland nahmen per Videokonferenz daran teil.

    Der Präsident wandte sich an die Mitarbeiter des Außenministeriums und lobte zu Beginn seiner Ansprache ihre Arbeit während der Coronavirus-Krise: 

    „Als die Krise begann, brauchten die Mitarbeiter des Außenministeriums Ausdauer, Ressourcen und Geduld. Es war das erste Mal, dass wir eine fast vollständige Schließung der Lufträume erlebt haben. Jede Nation isolierte sich, weshalb wir die überragenden diplomatischen Fähigkeiten des Außenministeriums brauchten, das aus irgendeinem Grund in den vergangenen Jahren von der Regierung etwas vernachlässigt worden war.

    Aber dieses Jahr war auch voll positiver Entwicklungen und wichtigen Veränderungen hier im Nahen Osten. Ich begrüße selbstverständlich die positive Entwicklung in der Vereinbarung zwischen Israel und Marokko, die den Frieden und die Stabilität mit der arabischen Welt und den Mittelmeerstaaten vertieft. Es gibt keine Alternative dazu, als vor Ort zu sein, zur Professionalität, Ihrer Kenntnis der Region, Ihrem Zugang und Ihrer Anwesenheit. Letztlich wird Frieden nicht zwischen politischen Führern geschlossen; Frieden wird zwischen Menschen geschlossen.

    Sie dürfen keine Angst haben oder Ihren Kopf senken, selbst wenn Sie eine andere, kritische, alternative Sichtweise ansprechen. Aus der Perspektive der Information, der Intelligenz, des Verständnisses eines Gebiets vergrößert sich die Lücke zwischen der Führung, den Eliten und der allgemeinen Bevölkerung.

    Gefahren und Möglichkeiten – Sie müssen sie alle aufzeigen. Zögern Sie nicht, einen Standpunkt auszudrücken oder Position zu beziehen. Wir brauchen unsere professionellen Gesandten des Außenministeriums.

    An Chanukka sollen wir die Chanukkia entzünden und auf die Fensterbank stellen, um ‚das Wunder zu verkünden.‘ Heute möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie das Wunder, das der Staat Israel ist, der jüdische und demokratische Staat, unser Zuhause, überall auf der Welt verkünden und unermüdlich dafür arbeiten, seine Stabilität und Stärke auf dem internationalen Parkett zu vertreten. Im Namen der Menschen in Israel – Danke! Chag Urim sameach Ihnen, Ihren Familien und allen Israelis.“

     

    (Amt des Staatspräsidenten, 13.12.2020)