Online-Zeitzeugengespräch mit Tswi Herschel
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1/28/2021
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Online-Zeitzeugengespräch mit Tswi Herschel
copyright: Johannes Püschel
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Der Israeli Tswi Herschel (78) überlebte als Kind versteckt bei einer christlichen Familie in den Niederlanden die Shoa. Wir brachten ihn gestern (27.01.) aus Anlass des Holocaust-Gedenktages zu einem Online-Zeitzeugengespräch mit Schülerinnen und Schülern des Georg-Mendheim-Oberstufenzentrums in Oranienburg zusammen.
Kurzbiografie
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Tswi Herschel wurde am 29. Dezember 1942 in Zwolle, einer kleinen Stadt
in den von den Nazis besetzten Niederlanden, geboren. Im Januar 1943 musste die
Familie Zwolle verlassen und zog nach Amsterdam, wo Twis Vater nichtjüdische
holländische Freunde kontaktierte und diese um Hilfe für seinen neugeborenen
Sohn bat.
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Im März 1943 nahm eine protestantische holländische Familie das Baby
Tswi bei sich auf. Tswi lebte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bei seiner
Pflegefamilie.
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Tswis Eltern wurden im Juni 1943 in das Durchgangslager Westerbork in
den Niederlanden verschleppt. Einen Monat später deportierte man sie in das
Vernichtungslager Sobibór, wo sie kurz nach ihrer Ankunft ermordet wurden.
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Tswis Großmutter, die einzige noch lebende Verwandte, nahm ihn nach dem
Krieg zu sich, um ihn in einem jüdischen Umfeld zu erziehen.
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Tswi wuchs auf, heiratete und bekam zwei Töchter.
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1986 wanderten Tswi und seine Familie nach Israel aus.
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Seit 1991 erzählt Tswi Herschel Jugendlichen und Erwachsenen in Israel
und Europa seine Geschichte.
Zeitzeugenfilm
Ca. 16 Minuten, Englisch mit deutschen Untertiteln
Wessen Kind bist Du?
Die Geschichte von Tswi Herschel
https://www.yadvashem.org/de/education/testimony-films/josef-herschel.html
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