Ministerpräsident Binyamin Netanyahu ist am Sonntag in Jerusalem mit Bundesaußenminister Guido Westerwelle zusammengetroffen.
Zu Beginn des Treffens erklärte Netanyahu: „Ich freue mich sehr, Sie wieder einmal in Jerusalem zu sehen. Deutschland und Israel haben sehr enge Beziehungen. Und ich freue mich darauf, eine ganze Reihe von Themen mit Ihnen zu diskutieren. Ich schätze die Verpflichtung von Bundeskanzlerin Merkel zur Sicherheit des Staates Israel sehr.
Sie kommen an einem Tag, an dem unsere Sicherheit einmal mehr auf die Probe gestellt wird und Terroristen aus dem Gazastreifen Israels Städte beschießen. Ich möchte, dass diese Terroristen ganz klar wissen, dass sie das nicht straffrei tun können. Sie haben in der Vergangenheit einen Preis für diese Verbrechen bezahlt und sie werden es wieder tun.
Ich freue mich also auf unser Gespräch darüber, wie man Frieden und Sicherheit in einer sehr turbulenten Region fördern kann.“
Westerwelle würdigte in seinem Statement die engen Beziehungen zu Israel, die nicht nur auf Regierungsebene oder zwischen Ministerpräsident und Bundeskanzlerin bestünden, sondern auch gesellschaftlich verankert seien. Israel und Deutschland seien gute Freunde, verbunden durch eine enge Wertepartnerschaft.
Zum Thema Iran erklärte der Bundesaußenminister:
„Eine nukleare Bewaffnung des Iran ist keine akzeptable Option. Es ist nicht nur eine Sicherheitsfrage für Israel, sondern eine Frage der Sicherheit der gesamten Region und der Sicherheitsarchitektur in der Welt.“
Westerwelle traf später auch mit Verteidigungsminister Ehud Barak zusammen.
(Außenministerium des Staates Israel/Auswärtiges Amt, 09.09.12)