Netanyahu empfängt Mattarella

Netanyahu empfängt Mattarella

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    Netanyahu mit dem italienischen Präsidenten Mattarella Netanyahu mit dem italienischen Präsidenten Mattarella copyright: © GPO/Haim Zach
     
     
    Ministerpräsident Benjamin Netanyahu ist am Dienstag in seinem Büro in Jerusalem mit dem italienischen Präsidenten Sergio Mattarella zusammengetroffen. Netanyahu drückte seine Anteilnehme im Namen des israelischen Volks aus angesichts der Erdbeben, die Italien in den vergangenen Tagen erschütterten. Er wies auf die Gemeinsamkeiten zwischen Israelis und Italienern hin, die beide kreativ und innovativ seien und gemeinsam viel erreichen könnten.

    Bezugnehmend auf die Resolution der UNESCO, die die jüdischen Verbindungen zum Tempelberg in Jerusalem leugnet – Italien hatte dabei mit Enthaltung gestimmt – sagte Netanyahu: 


    „Die Versuche der UNESCO, die jüdische Geschichte auszuradieren, sind ein Versuch zu sagen, dass Juden keine Verbindung zu unserem Land hätten. Das ist nicht nur falsch, eklatant falsch, es macht auch das Erreichen von Frieden schwieriger. 

    Herr Präsident, ich weiß, dass Sie zuvor den palästinensischen Präsidenten Abbas getroffen haben. Leider weigert er sich auch weiterhin einen jüdischen Staat innerhalb jedweder Grenzen zu akzeptieren und das bleibt der Kern des Konflikts, diese andauernde palästinensische Weigerung, einen jüdischen Staat irgendeiner Gestalt zu akzeptieren. Ich denke, dass der Fokus, den die Menschen auf die Siedlungen legen, falsch ist. Er ist genauso falsch wie die Aussage mancher, der Kern des Konflikts – im Singular – im Nahen und Mittleren Osten sei die palästinensische Frage. Das ist er nicht und war es nie – nicht in Tunesien, nicht in Libyen, nicht im Jemen, nicht im Irak, nicht in Syrien. Es findet ein Kampf statt zwischen Moderne und Mittelalterlichkeit. Wir stehen entschlossen auf Seiten der Moderne.“ 

    (Außenministerium des Staates Israel, 02.11.2016)