Ministerpräsident Netanyahu billigt Gasdeal
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11/2/2015
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Ministerpräsident Netanyahu während der Kabinettssitzung
copyright: Reuters
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Ministerpräsident Benjamin Netanyahu äußerte
sich am Sonntag (1.11.) zum Rücktritt von Wirtschaftsminister Arye Deri und zum
geplanten Gasdeal mit dem amerikanischen Energieunternehmen Noble sowie der
israelischen Delek-Gruppe. Dabei geht es um die Erschließung der Gasfelder
Leviathan und Tamar vor der Küste Israels. Ministerpräsident Netanyahu sagte:
„Minister Deri hat mich informiert, dass er beabsichtigt, von seinem Posten als
Wirtschaftsminister zurückzutreten. Um den Gasdeal abzuschließen, wird das
Ministerium an mich gehen und ich werde den vorläufigen Plan für das Abkommen billigen
(…). Ich bin mir sicher, dass wir später einen Weg finden werden, um die Rolle
von Minister Deri, dem Vorsitzenden einer wichtigen Partei in der Koalition, angemessen
auszudrücken. Er ist ein erfahrener und erprobter Minister.
Heute machen wir einen wichtigen Schritt, um die Gasversorgung in Israel
voranzubringen. Erdgas wird in den nächsten Jahren der führende Wachstumsmotor
in Israel werden. Wir sprechen von einer Investition von vielen Milliarden
Dollar – bereits im Laufe der nächsten zwei Jahre – und der Errichtung von
angegliederten Industrien, welche den Bürgern Israels viele neue Arbeitsplätze bringen
werden. Die Gasversorgung wird helfen, die Energie- und Lebenshaltungskosten zu
verringern. Sie verschafft Israel auch Energieunabhängigkeit. Wir werden nicht
von ausländischen Energiequellen abhängig sein – das ist sehr wichtig für den
Staat Israel. Die Gasquellen werden in den nächsten 20 Jahren Hunderte
Milliarden Schekel an die Bürger Israels, die Sozialfürsorge, die Bildung und die
Erziehung liefern, was für dieses Land von großer Bedeutung ist. (…)
Ich denke, dass in ein, zwei oder drei Jahren jeder verstehen wird, dass dies
ein notwendiger Schritt war. Ich habe versprochen, dass wir den Plan billigen
würden, und heute machen wir den wichtigsten Schritt, um dem zu entsprechen.“
(Medienberater des Ministerpräsidenten, 1.11.15)
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