Die Ergebnisse der Vorwahlen, der sog. Primaries, in der Partei von Ministerpräsident Binyamin Netanyahu, dem Likud, stehen fest.
Nach zahlreichen Computer-Problemen waren die Wahlen um einen Tag verlängert worden, so dass erst am späten Montagabend die ersten Ergebnisse vorlagen.
Demnach liegen hinter Ministerpräsident Netanyahu, der auf dem ersten Platz der Liste gesetzt war, die folgenden Kandidatinnen und Kandidaten auf den Plätzen zwei bis zwanzig, die für eine Wahl in die Knesset als realistisch gelten:
Gideon Sa’ar (Knessetmitglied (MK) und Bildungsminister); Gilad Erdan (MK und Umweltminister); Silvan Shalom (MK und Minister für regionale Entwicklung und die Entwicklung des Negev und Galiläas); Yisrael Katz (MK und Verkehrsminister); Danny Danon (MK); Reuven Rivlin (Vorsitzender der Knesset); Moshe Ya'alon (MK, Minister für strategische Angelegenheiten); Ze’ev Elkin (MK); Tzipi Hotovely (MK); Yariv Levin (MK); Yuli Edelstein (MK, Minister für Diaspora und Öffentlichkeitsarbeit); Haim Katz (MK); Miri Regev (MK); Moshe Feiglin; Yuval Steinitz (MK, Finanzminister); Tzachi Hanegbi (MK); Limor Livnat (MK, Ministerin für Kultur und Sport); Ofir Akunis (MK); Gila Gamliel (MK, Vize-Ministerin im Amt des Ministerpräsidenten)
In den Medien wird die Listenplatzierung allgemein als „Rechtsruck“ gewertet. Einigen bisher als sicher geltende Kandidaten, die eher dem Mitte-Rechts als dem Rechtsaußenlager zugerechnet werden, ist es nicht mehr gelungen, einen sicheren Listenplatz zu erreichen. Dazu gehören etwa Benny Begin (MK und Minister ohne Geschäftsbereich) und Dan Meridor (MK und Minister für Geheimdienste und Atomenergie).
(Ynet, 27.11.12)