Außenminister Avigdor Lieberman ist am Montag in Moskau von seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow empfangen worden.
Thema des Treffens war die weitere Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen Israel und Russland. Die Außenminister unterzeichneten ein Memorandum of Understanding zwischen ihren beiden Ministerien.
Lieberman und Lawrow diskutierten darüber hinaus verschiedene Ereignisse im Nahen Osten, mit besonderem Schwerpunkt auf den Ereignissen in Syrien und im Libanon. Außenminister Lieberman stellte die Position Israels klar und definierte rote Linien in Bezug auf Vorkommnisse an der Nordgrenze Israels.
Mit Bezug auf Iran sagte Lieberman, Israel beobachte die Verhandlungen zwischen den Weltmächten und dem Land sehr genau, und es sei die Position Israels, dass kein Ankommen einem schlechten vorzuziehen sei. Er fügte hinzu, dass Israel alle Optionen auf dem Tisch behalten würde.
Außenminister Lieberman sprach auch das Thema der palästinensischen Anrufung des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag an und erklärte, Russland und andere Länder sollten verstehen, dass diese Schritte, den Internationalen Strafgerichtshof in ein politisches Instrument zu verwandeln, ungerechtfertigt seien und auch anderen Ländern schaden könnten.
Die beiden Minister sprachen über verschiedene bilaterale Themen wie Renten, Gastdozenten und konsularische Themen. In Bezug auf das Thema Renten erklärte Lieberman, dies sei besonders jetzt wichtig, wo sich der 70. Jahrestag des Sieges über Nazideutschland nähere.
(Außenministerium des Staates Israel, 26.01.15)