Israeltag im Berliner Abgeordnetenhaus

Israeltag im Berliner Abgeordnetenhaus

  • Foto: Abgeordnetenhaus
     
    Israel anders kennenlernen“ – unter diesem Motto stand der Israeltag im Berliner Abgeordnetenhaus. Über 200 Schülerinnen und Schüler aus ganz Berlin hatten an diesem Tag die Möglichkeit in den verschiedensten Workshops Israel abseits der Schlagzeilen kennenzulernen. Im Krav Maga Kurs wurde sich sportlich verausgabt, im Kochkurs haben die Schülerinnen und Schüler zusammen Hummus zubereitet. In anderen Workshops haben sie beispielsweise etwas über das politische System Israels erfahren oder zusammen mit ehemaligen Israelfreiwilligen der ZWST Möglichkeiten ausgelotet, nach der Schule selbst einen Freiwilligendienst in Israel zu absolvieren.

    Ein besonderer Höhepunkt des Israeltages war die Ehrung eines „Gerechten unter den Völkern“. Diese Auszeichnung wird von der israelischen Holocaustgedenkstätte Yad Vashem an nichtjüdische Menschen vergeben, die in der Zeit des Holocaust Jüdinnen und Juden geholfen haben. Karl Steineke aus Mönchengladbach hat damals Juden in seinem Haus versteckt und sie so vor dem sicheren Tod bewahrt. Stellvertretend für den inzwischen verstorbenen Steineke haben seine Nachfahren die Urkunde und Medaille entgegengenommen. Die Auszeichnung „Gerechter unter den Völkern“ ist die höchste Auszeichnung, die der Staat Israel an nichtjüdische Menschen verleiht.

    Zum Abschluss des Israeltages fand noch eine Podiumsdiskussion mit der Gastgeberin, der Präsidentin des Abgeordnetenhauses, Cornelia Seibeld und dem Botschafter des Staates Israel Ron Prosor statt. An dieser Stelle hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mit beiden ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.​​