Israelin unter Opfern des Anschlags in Istanbul
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Rivlin und Netanyahu kondolieren türkischem Volk
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1/2/2017
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Leann Nasser
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Beim Terroranschlag auf einen Nachtclub in Istanbul in der Neujahrsnacht, bei dem mindestens 39 Menschen getötet wurden, ist auch eine Israelin ums Leben gekommen. Die 18-jährige Leann Zaher Nasser aus Tira feierte mit drei Freundinnen aus ihrem Heimatort auf der Silvester-Party im Club „Reina“ als der bewaffnete Attentäter in den Club eindrang und um sich schoss.
Leann Nasser galt nach dem Angriff als vermisst. Ihr Leichnam wurde später in einem Istanbuler Krankenhaus identifiziert. Er soll heute nach Israel überführt werden.
Nassers Freundin Ruwa Mansour (18) aus Tira wurde bei dem Angriff durch zwei Schüsse an Hand und Bein verletzt. Sie wurde gestern Nacht nach Israel verlegt und befindet sich in einem Krankenhaus in Kfar Saba. Die zwei weiteren Freundinnen blieben körperlich unverletzt, erlitten aber einen Schock.
Präsident Reuven Rivlin sagte:
„Unser Beileid gilt dem türkischen Volk nach dem schrecklichen Terroranschlag gegen sie – Terror ist Terror, wo immer er zuschlägt und der Kampf gegen ihn geht überwindet Grenzen und bringt alle Nationen der freien Welt zusammen.“
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu äußerte sich zu dem Anschlag auf der wöchentlichen Kabinettsitzung am Sonntagmorgen [zu diesem Zeitpunkt galt Nasser noch als vermisst]:
“Der Kampf gegen den Terror ist eine weltweite Anstrengung. Am Wochenende sagte Bundeskanzlerin Merkel, was wir seit Jahren sagen, dass die größte Bedrohung für die Zukunft der Welt vom radikalen Islam ausgeht. Natürlich schlägt der Terror weiter zu. Am Wochenende, erst gestern, gab es einen weiteren tödlichen Anschlag in der Türkei. Wir drücken den Familien der Ermordeten unser Beileid aus und wünschen den Verwundeten, zu denen zu unserem Bedauern auch israelische Staatsbürger gehören, eine schnelle Genesung. Ich muss mitteilen, dass eine weitere Israelin vermisst ist, deren Schicksal bislang unklar ist.“
(Ämter des Präsidenten und Ministerpräsidenten/ ynetnews / Times of Israel, 1.1/2.1.2017)
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