Tsofen ist Träger des Lebensqualitätspreises 2015 der Knesset zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses zwischen Juden und Arabern. Es handelt sich um eine gemeinnützige Organisation, die 2008 von arabischen und jüdischen Hightech- und zivilgesellschaftlichen Führungskräften gegründet wurde.
Tsofen fördert die Integration arabischer Bürger in Hightech-Unternehmen und unterstützt den Ausbau von Hightech in arabischen Städten. In den letzten neun Jahren wurde in Nazareth und in Kafr Qasim ein Projektmodell umgesetzt, das die Rekrutierung, Ausbildung und Vermittlung von Kandidaten in Zusammenarbeit mit Führungskräften aus Unternehmen und Regierungen umfasst.
Tsofen arbeitet dafür eng mit Unternehmen zusammen, die in arabischen Städten tätig sind, oder initiiert dort die Eröffnung neuer Niederlassungen.
Das erklärte Ziel ist es die Anzahl arabischer Ingenieure in der Hightech-Industrie zu erhöhen und dieses Wachstum zu nutzen, die wirtschaftliche Nachhaltigkeit der arabischen Bürger Israels zu fördern. So soll auch das allgemeine sozioökonomische Wohlergehen Israels gesteigert und eine gerechtere Gesellschaft geschaffen werden.
Tsofen strebt den Aufbau einer multisektoralen Partnerschaft, zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Regierung, zur Vermittlung von arabischen Absolventen in relevanten IT- und Techn-Unternehmen an.
Errungenschaften von Tsofen
-Seit 2008 wurden über 1.300 Kandidaten in Hightech-Positionen vermittelt (30% davon arabische Ingenieure).
-Aus den 35 Hightech-Ausbildungsgängen gingen 700 Absolventen hervor, 78% davon wurden innerhalb von sechs Monaten in Hightech-Positionen vermittelt.
-2014 übernahm das israelische Wirtschaftsministerium Tsofens Programmmodell als Grundlage für eine dreijährige Ausschreibung, um die Zahl der arabischen Absolventen im Hightech-Bereich zu erhöhen.
-Zwischen 2012 und 2015 ist die Zahl der arabischen Studenten, die im Hightech-Fakultäten an israelischen Universitäten studieren um 55% gestiegen.
-Das neue High-School-Programm „Lessons in Hi-Tech“ fördert arabischen Schüler in Hightech-Studiengängen an israelischen Universitäten. Dieses wurde in das informelle Bildungsportfolio des Bildungsministeriums aufgenommen.
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