Die israelische Botschaft ist tief erschüttert über den Anschlag an der jüdischen Schule in Toulouse. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien. Wir hoffen auf eine schnelle Genesung der Verletzten.
Nach dem Anschlag bei dem ein israelischer Rabbiner, seine beiden Söhne und eine weitere Schülerin ermordet wurden, haben sich zahlreiche israelische Persönlichkeiten betroffen gezeigt.
Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärte: "In Frankreich wurde heute ein schrecklicher Mord an Juden verübt, unter den Ermordeten sind kleine Kinder. […] Ich bin sicher, dass der französische Präsident […] alles tun wird, um den Mörder zu finden."
Der Botschafter Israels in Frankreich, Yossi Gal, hat sich in die süd-west-französische Stadt begeben, um die Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde vor Ort zu treffen und sich bei den Sicherheitskräften vor Ort über die Lage zu informieren. Er wird vor Ort auch mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy zusammentreffen, der, wie auch sein Herausforderer bei der Präsidentenwahl, François Hollande, ebenfalls nach Toulouse gereist ist.
Außenminister Avigdor Lieberman telefonierte mit dem Botschafter und erklärte, er sei von dem Vorfall tief erschüttert. "Nur ein durch und durch schlechter Mensch kann einen so schrecklichen Mord an kleinen Kindern in einer Schule verüben", so Lieberman.
(Botschaft des Staates Israel/Haaretz/Ynet, 19.03.12)