Die Angeklagte Juana Rashmawi hat am Mittwoch (10.11.) vor dem Militärgericht in Judäa und Samaria zugegeben, als Spendensammlerin für die Organisation "Union of Health Work Committees" (UHWC) gearbeitet zu haben, die im Auftrag der Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) - einer ausgewiesenen terroristischen Organisation - tätig war. Die Organisation diente als ziviler Arm der PFLP, ähnlich wie die Union of Agriculture Work Committees, das Bisan Center, Al-Haq, DCIP und die Union of Palestinian Women's Committees.
Die Angeklagte befasste sich eingehend mit der Mittelbeschaffung für die PFLP. Spender, darunter Länder in aller Welt und internationale Organisationen, wurden systematisch dazu verleitet, eine terroristische Organisation zu finanzieren. Die Aktivitäten der Organisation waren eine bedeutende und wichtige Finanzierungsquelle für die PFLP.
In der Anklageschrift heißt es, dass die Terrororganisationen ihre Operationen absichtlich unter dem Deckmantel ziviler Aktivitäten durchführten, die als Deckmantel für ihre Ausbildung, Geldbeschaffung und andere terroristische Aktivitäten dienen sollten.
Verteidigungsminister Benny Gantz: "Der Staat Israel und das Verteidigungsministerium respektieren die Menschenrechte und die Aktivitäten von Menschenrechtsorganisationen, die in jeder demokratischen Gesellschaft eine wichtige Rolle spielen. Die zynische Nutzung von Menschenrechtsorganisationen als Tarnung ist eine 'doppelte Sünde' - sie schürt den Terror und schadet auch Organisationen, die echte, wichtige Arbeit für die Zivilgesellschaft leisten. Wir werden weiterhin die Menschenrechte und die Aktivitäten von Menschenrechtsorganisationen respektieren. [Gleichzeitig werden wir weiterhin gegen den Terrorismus in all seinen Formen vorgehen, egal wo er auftritt."
Außenminister Yair Lapid: "Das Schuldeingeständnis [von Juana Rashmawi] ist ein weiterer Beweis dafür, dass eine zynische und mörderische Terrororganisation ein Netzwerk aus Lügen und Betrug aufgebaut hat, das unter dem Deckmantel humanitärer Organisationen als Kanal für den Zufluss terroristischer Gelder fungiert - und dabei die Geberorganisationen und -länder bewusst in die Irre führt. Die gesamte internationale Gemeinschaft muss mit Israel zusammenarbeiten, um zu verhindern, dass terroristische Organisationen im zivilen Rahmen operieren und dass Hilfsgelder an terroristische Organisationen fließen, deren Ziel es ist, Juden, Christen, Muslime und andere zu ermorden."
(Verteidigungsministerium, 10.11.2021)