Die von der Botschaft live übertragene Eröffnung
des 5. Deutschen Israelkongress in Frankfurt
durch die
Veranstalter Sacha Stawski und Maya Zehden wurde gefolgt von Grußworten des
Schirmherrn Botschafter Jeremy Issacharoff, Ralph Alexander Lorz,
Kultusminister des Landes Hessen und dem Frankfurter Bürgermeister und Stadtkämmerer
Uwe Becker.
Israels Staatspräsident
Reuven Rivlin, Bundeskanzlerin
Angela Merkel, Premierminister
Benjamin Netanyahu und Knessetsprecher
Yuli Edelstein begrüßten die Teilnehmer in Videobotschaften.
Die Eröffnungsrede hielt der Minister für
strategische Angelegenheiten, Gilad Erdan. Er unterstrich, wie persönlich bewegend
es für ihn als Enkel von Auschwitz-Überlebenden sei, in Deutschland vor so
vielen Unterstützern des jüdischen Staates zu sprechen. Er mahnte zunehmenden
Antisemitismus weltweit an und verwies auf die Bedrohung Israels durch das
iranische Regime. In diesem Zusammenhang forderte er Deutschland auf, sich den
US-amerikanischen Sanktionen anzuschließen.
Im Anschluss an die
Eröffnungsveranstaltung fanden in mehr als 30 Panels parallel zu den
Ausstellungen und dem großen Programm im Auditorium intensive
Podiumsdiskussionen, sogenannte Breakout-Sessions, statt.
Im Großen Saal sprach Miss Irak Sarah Idan über ihre Hoffnung auf Frieden in
der Region. Sie und ihre Familie mussten den Irak verlassen, nachdem sie wegen
eines gemeinsamen Fotos mit der Miss Israel massiv bedroht wurde.
Hillel Neuer, Direktor der Organisation „UN Watch“, sprach in einer Keynote
Address "Politics
of Human Rights“ über die einseitige Fokussierung auf Israel bei den
Vereinten Nationen, besonders in dessen Menschenrechtsrat. Er kritisierte das
deutsche Abstimmungsverhalten bei den UN, die für viele der anti-israelischen
Resolutionen stimmten.
Die Deutsche Sportjugend und Eintracht
Frankfurt wurden mit dem Arno-Lustiger-Ehrenpreis für ihre Förderung der
deutsch-israelischen Freundschaft durch Jugendaustausch ausgezeichnet. Die Dankesrede
von Eintracht-Präsident Peter Fischer im Wortlaut veröffentlichte die BILD.
Anschließend erhielt Bürgermeister Uwe
Becker eine Auszeichnung für seinen Einsatz zur Förderung der
deutsch-israelischen Beziehungen.
Einen "Leuchtturm der Solidarität" - so beschreibt Uwe Becker,
Bürgermeister der Stadt Frankfurt, den 5. Deutscher Israelkongress, zugleich warb
er für die Stadt als „israelfreundlichste Stadt außerhalb Israels“. Botschafter
Jeremy Issacharoff hielt die Laudatio, gefolgt von einem Grußwort von Ron
Huldai, Bürgermeister von Tel Aviv, der Partnerstadt Frankfurts.
Zum Abschluss wurde noch einmal getanzt
und gesungen, zur Musik von Cafe Shahor Hazak und der Hatikva.
Für jene, die den Kongress verpasst
haben, oder im Nachhinein stöbern wollen, wie der Kongress war, findet sich auf
dem Youtube-Kanal
des Deutschen Israelkongresses eine ständig ergänzte Auswahl an Videos der
einzelnen Programmpunkte.
Ausführliche Berichte finden sich in der
JAZ „Inspirierende
Freundschaft“ und auf Israelnetz „Minister
Erdan lobt und kritisiert Deutschland“
Bisherige Fotogalerien des Fotografen
Rafael Herlich TEIL 1 und TEIL 2
Zudem finden sich zahlreiche individuelle
Impressionen von Teilnehmern des Kongresses unter dem Hashtag #DILK18 in den
sozialen Medien:
·
#DILK18
auf Facebook
·
#DILK18
auf Twitter
·
#DILK18 auf Instagram
(Botschaft des Staates Israel, 29.11.2018)