Botschafter Jeremy Issacharoff trifft den Regierenden Bürgermeister Müller

Botschafter trifft Regierenden Bürgermeister

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    Botschafter Issacharoff und der Regierende Bürgermeister Müller Botschafter Issacharoff und der Regierende Bürgermeister Müller copyright: LandesarchivBerlin
     
     
    Botschafter Jeremy Issacharoff hat am Dienstag seinen Antrittsbesuch bei Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller absolviert. Der Botschafter betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Berlin und Israel in den vergangenen Jahren.
     
    Er lobte die Vielfältigkeit verschiedener Programme; zum Beispiel die Kooperation im Bereich von Startups mit „Berlin Partner“. Außerdem betonte er seine Hoffnung, die Beziehungen weiter fortzuführen und auszubauen.
     
    Einig waren sich die Gesprächspartner darüber, dass es oberste Priorität sein muss, gegen jede Art von Antisemitismus vorzugehen. Der Botschafter legte dem Regierenden Bürgermeister gegenüber seine Erwartung an die Stadt Berlin dar, BDS-Aktivitäten konsequent zu verneinen und gemeinsam jegliche Boykottversuche gegen den Staat Israel zu bekämpfen. Wichtigstes Präventionsmittel dafür sei und bleibe Bildung.
     
    Des Weiteren wurde über das 70-jährige Bestehen des Staates Israels, sowie über mögliche gemeinsame Feierlichkeiten zu diesem Anlass in Berlin gesprochen.
     
    Botschafter Issacharoff: „Es ist von höchster Bedeutung, sich öffentlich sowohl gegen jede Form von Antisemitismus als auch gegen jede Aktivität auszusprechen, die sich gegen die Legitimität des Staates Israel oder gegen das Jüdische Volk richtet. In der Stadt Berlin hat dies eine besondere Bedeutung. Ich bin froh, im Regierenden Bürgermeister Müller während unseres ersten Treffens einen verlässlichen Partner gefunden zu haben, für den dies ebenfalls eine Herzensangelegenheit darstellt. Deshalb sehe ich unserer Kooperation freudig entgegen.“
     
    Der Regierende Bürgermeister: „Ich danke Herrn Botschafter Jeremy Issacharoff für seinen Antrittsbesuch. Deutsch-israelische Beziehungen sind immer besondere Beziehungen. Israels Existenzrecht ist deutsche Staatsräson. Die Besonderheit der Beziehungen gilt umso mehr für die deutsche Hauptstadt. Deshalb war es mir wichtig, noch im ersten Amtsjahr Israel zu besuchen. Berliner Bezirke, Schulen und Universitäten pflegen Partnerschaften mit israelischen Städten und Einrichtungen, viele junge Israelis leben in unserer Stadt, die jüdische Gemeinde wächst und das erfüllt mich mit Freude. Deshalb werden wir weiterhin alle Rechtsmittel und Auflagen gegen antisemitisch geprägte Veranstaltungen wie den jährlichen Al Quds-Marsch ausschöpfen und Rechtsbrüche konsequent verfolgen sowie die Bekämpfung des Antisemitismus in den Berliner Schulen verstärken. Wir wollen die guten Beziehungen zu Israel fortführen und weiter entwickeln. Ich bin sicher, dass wir auch im neuen Botschafter des Staates Israel einen Förderer dieser Beziehungen haben werden.“
     
    (Botschaft des Staates Israel, 12.09.17)