Während der Militäroperation „Schutzlinie“ (Protective Edge), die begonnen wurde, um die unter ständigem Raketen- und Granatenfeuer lebende israelische Zivilbevölkerung zu schützen, haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) eine Reihe von Häusern im Gazastreifen angegriffen, die die Hamas für militärische Zwecke nutzt.
Die Hamas führt ihre militärischen Aktivitäten tief in Wohngebieten des Gazastreifens durch. Dadurch nutzt sie das Bemühen der ZAHAL aus, zivile Opfer in der palästinensischen Zivilbevölkerung zu verhindern. In vielen Fällen nutzen die Anführer der Hamas ihre eigenen Häuser, wo unter Umständen ihre Familien und andere Zivilisten wohnen, für Militärzwecke. Diese Häuser dienen beispielsweise als Waffenlager und als Kommando- und Kontrollzentralen. Den zynischen Missbrauch solcher Häuser zeigt dieses Video, in dem eine zweite Explosion als Folge der Detonation von Waffen identifiziert werden kann, die unter dem Gebäude gelagert wurden. Zum Video.
Wenn Häuser zu Militärzwecken genutzt werden, dann werden sie nach internationalem Recht legitime militärische Ziele. Die ZAHAL zielt ausschließlich auf legitime militärische Ziele, wie es den Gesetzen des internationalen Rechts entspricht. Um möglichst genaue Treffer zu landen, bedient sich die ZAHAL fortschrittlicher Methoden: mehrfach abgesicherte Geheimdienstinformationen, ständige rechtliche Beratung und extensives Training der operierenden Kräfte vor dem Einsatz.
Auch wenn ein Haus den Status eines legitimen militärischen Zieles hat, unternimmt die ZAHAL alles in ihrer Macht stehende, um mögliches Leiden der angrenzenden Zivilbevölkerung zu verhindern: visuelle Aufklärung, um die zivile Präsenz abzuschätzen, sorgfältige Wahl der Waffen und Munition, um die möglichen Opfer gering zu halten, und in vielen Fällen zusätzlich Warnungen vorab. Viele dieser Maßnahmen der ZAHAL gehen über das rechtlich Geforderte und die übliche Praxis bei militärischen Einsätzen in Wohngegenden weit hinaus. Leider macht sich die Hamas auch diese Bemühungen der ZAHAL zunutze, und missbraucht Zivilisten als menschliche Schutzschilde, um Angriffe abzuwenden.
Darüber hinaus werden viele Angriffe nicht ausgeführt oder abgebrochen, wenn der militärische Vorteil nach Einschätzung der zuständigen Kommandanten nicht in Relation zu den möglichen Schäden steht.
Dessen ungeachtet können die Verteidigungsstreitkräfte nicht dafür garantieren, dass keine Zivilisten durch die Operationen getroffen werden. Wenn eine Terrororganisation wie die Hamas gezielt zivile Häuser für terroristische Zwecke missbraucht, ist es unvermeidlich, dass auch Zivilisten darunter leiden, wenn Angriffe gegen diese Ziele durchgeführt werden. Unglücklicherweise beutet die Hamas diese Vorfälle für ihre Zwecke aus, indem sie der ZAHAL vorwirft, absichtsvoll Zivilisten im Gazastreifen treffen zu wollen. Zugleich verschweigt die Hamas, dass sie eben diese Zivilisten bewusst in große Gefahr bringt, wenn sie ihre Terroraktivitäten hinter einem zivilen Schleier verbergen.
Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) werden weiterhin alle ihre Operationen dem internationalen Recht entsprechend durchführen und nur legitime militärische Ziele angreifen. Die ZAHAL werden weiterhin alles dafür unternehmen, zivile Opfer zu verhindern. Im Gegensatz dazu nimmt die Hamas die israelische Zivilbevölkerung gezielt und kontinuierlich unter Beschuss und feiert israelische Zivilopfer. Damit begeht die Hamas dauerhaft verachtenswerte Kriegsverbrechen. Die ZAHAL werden auch in Zukunft die Bürgerinnen und Bürger vor diesem Terror schützen.
(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 10.07.14)