Die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel haben einen sehr umfassenden und intensiven Charakter und werden nur noch von den Beziehungen übertroffen, die Israel zur USA unterhält. Die deutsch-israelischen Beziehungen auf dem Gebiet der Wissenschaft wurden Ende der 50er Jahre durch einzelne Persönlichkeiten initiiert, die sich nach dem Holocaust darum bemühten, eine Brücke zwischen Deutschen und Israelis zu bauen. Diese anfänglichen Kontakte leiteten das erste Programm ein, das im Jahr 1964 von der Max-Planck-Gesellschaft, der Minerva Stiftung und dem Weizmann Institute of Science in Rechovot realisiert wurde.
Seitdem wurden die wissenschaftlichen Beziehungen weiter ausgebaut und vertieft, und über die Jahre entwickelte sich zwischen israelischen und deutschen Wissenschaftlern eine ernsthafte und beiderseitige Kooperation.
Heute zeugen die Wissenschaftsbeziehungen zwischen den beiden Staaten von einer breiten Palette der Zusammenarbeit auf den verschiedensten Ebenen: der Ministerialebene, der Landesebene, den Beziehungen zwischen Universitäten und Forschungsinstituten und dem persönlichen Kontakt von zahlreichen Wissenschaftlern beider Länder. Diese persönlichen Kontakte haben eine gemeinsame Linie der Verständigung zwischen unseren beiden Nationen und Kulturen erarbeitet.
Die deutsch-israelische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technik beruht auf den folgenden fünf tragenden Säulen: