Am 2. Mai 2023 feuerte der Islamische Dschihad in den frühen Morgenstunden über 21 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel ab. Im weiteren Verlauf des Tages ertönten im Süden Israels Sirenen, die bis spät in die Nacht und den nächsten Tag andauerten.
Eine Woche später, am 9. Mai 2023, startete die IDF die Operation "Schild und Pfeil". Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte nahmen drei hochrangige Mitglieder des Islamischen Dschihad ins Visier. Sie waren für den Abschuss von Raketen auf Israel im letzten Monat verantwortlich und planten weitere Terroranschläge gegen Israelis.
Seit Beginn der Operation haben die israelischen Verteidigungskräfte drei weitere hochrangige Mitglieder des Islamischen Dschihad ins Visier genommen, die alle an Anschlägen gegen Israel und seine Zivilbevölkerung beteiligt waren.
Während der fünftägigen Operation wurden insgesamt 1.469 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert, wobei 1.139 Raketen israelisches Gebiet erreichten. 291 dieser Raketen schlugen fehl und landeten in Gaza. Das bedeutet, dass jede fünfte Rakete, die israelische Zivilisten gefährden sollte, fehlzündete und stattdessen die Zivilbevölkerung des Gazastreifens gefährdete.
Die Iron Dome-Raketenabwehr hat 437 Raketen abgefangen, was einer Erfolgsquote von 95,6 % entspricht.
Insgesamt wurden eine israelische Frau und ein Bewohner des Gazastreifens, der in Israel arbeitete, getötet. Außerdem wurden 9 israelische Zivilisten und ein Bewohner des Gazastreifens (Bruder des getöteten Gaza-Bewohners), der in Israel arbeitete, verletzt.
Die Operation "Schild und Pfeil" dauerte 116 Stunden, am 13. Mai 2023 wurde ein Waffenstillstand geschlossen.
(Israelische Verteidifungsstreitkräfte, 14.05.2023)