Aufgrund der gestiegenen Reichweite der Raketen leben mittlerweile sechs Millionen Menschen unter ständiger Bedrohung.
Seit Beginn der Bodenoffensive wurden 53 israelische Soldaten im Einsatz getötet. Drei Zivilisten wurden durch Beschuss aus dem Gazastreifen getötet.
Seit dem Beginn der Operation „Schutzlinie“ (Protective Edge) wurden über 2670 Raketen auf Israel geschossen.
Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) griffen zahlreiche Terror-Ziele an, sowohl aus der Luft, als auch von See und von Land. Zu den Zielen zählen Abschussrampen für Langstreckenraketen, Einrichtungen der Hamas-Führung, Tunnel für Schmuggel und Terrorakte, Luftabwehreinrichtungen, versteckte Raketenwerfer und Kommando- und Kontrollzentralen der Hamas.
Videos und Fotos zur Operation Schutzlinie
Zur humanitären Hilfe Israels für die Bevölkerung des Gazastreifens finden Sie englischsprachige Informationen unter folgendem Link.
http://mfa.gov.il/MFA/ForeignPolicy/Peace/Humanitarian/Pages/Israeli-humanitarian-aid-continues-10-Jul-2014.aspx
* Im Hadassah-Krankenhaus werden Kinder aus dem Gazastreifen behandelt und erhalten Herzoperationen.
* Versorgung des Gazastreifens mit humanitären Gütern und Lebensmitteln und Materialien geht unvermindert weiter.
* Das Feldlazarett der IDF ist in voller Funktion.
Fotos dazu und vielen weiteren Aspekten der IDF-Mission finden sich in den IDF-Flickr- und Video-Accounts.
Weitere Videokanäle und Fotodatenbanken Israels zur aktuellen Situation finden Sie hier:
IDF- VideosIDF - Flickrfoto-Album MFA - Videos und FotosMittwoch, 30. JuliUpdate der letzten 24 Stunden:
58 Raketen wurden aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Raketenalarm ertönte u.a. in der Nähe von Jerusalem, Tel Aviv und vielen Gemeinden im Süden des Landes.
Bereits zum dritten Mal seit Beginn der Operation "Schutzlinie" wurden in einer Schule der UNRWA im Gazastreifen Waffen gefunden, die von Terroristen dort versteckt worden waren.
Seit dem 8. Juli wurden 2670 Raketen auf Israel abgefeuert.
Dienstag, 29. JuliUpdate der letzten 24 Stunden:
Zehn Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) wurden gestern getötet. Die Zahl der gefallenen Soldaten erhöht sich damit auf 53.
Mehrere Terroristen aus dem Gazastreifen drangen über einen Tunnel nach Israel ein. In der Nähe des Kibbutz Nahal Oz, 150 Meter von der Grenze entfernt, feuerten sie eine Panzerabwehrrakete auf eine Armeestellung und töteten fünf Soldaten. Mindestens einer der Terroristen wurde daraufhin getötet. Offensichtlich planten sie eine Entführung.
Vier Soldaten wurden durch Mörserbeschuss in der Region Eshkol in der Nähe des Gazastreifens getötet. Sechs weitere wurden dabei verletzt.
Mindestens 200 Raketen, die Terroristen seit dem 8. Juli aus dem Gazastreifen abgefeuert haben, schlugen innerhalb des Gazastreifens ein. Gestern trafen solche fehlgeleiteten Raketen das al-Shifa-Krankenhaus und das al-Shati-Flüchtlingslager im Gazastreifen.
Mindestens 74 Raketen wurden gestern auf Israel abgefeuert. Seit dem 8. Juli waren es mindestens 2612 Raketen.
Montag, 28. JuliUpdate der letzten 72 Stunden:
Elf Soldaten sind im Einsatz getötet worden. Die Zahl der gefallenen Soldaten erhöht sich damit auf 43.
Am Samstag folgte Israel einer Bitte der UNO nach einer humanitären Feuerpause von 8-20 Uhr. Die Hamas feuerte auch während der Waffenruhe Raketen auf Israel. Trotzdem verlängerte Israel die Feuerpause bis Sonntag um Mitternacht. Da der Raketenbeschuss durch die Hamas weiterging, setzten die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte ihre Militäroperation gestern um 10 Uhr fort.
Bei ihren Durchsuchungen fanden Soldaten der ZAHAL bislang 32 Tunnel. Die Tunneleingänge befanden sich teilweise versteckt unter Schränken in Wohnhäusern. In den Tunneln wurden teilweise größere Waffenlager entdeckt.
In manchen Wohnhäusern lagerten große Mengen Sprengstoff, die mit Kabeln miteinander verbunden waren. Sprengstoff wurde auch in Kinderzimmern und Häusern in der Nähe von Schulen gefunden.
An einem Checkpoint in der Nähe von Jerusalem wurde ein Auto entdeckt, in dem sich Sprengstoff, ein Gasbehälter und ein Zünder befand.
Seit dem 8. Juli wurden 2538 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert.
Freitag, 25. JuliMindestens 80 Raketen wurden gestern auf Israel abgefeuert. 47 davon sind in Israel eingeschlagen und 15 von ihnen wurden durch die Raketenabwehr "Eisenkuppel" abgefangen.
Eine Rakete wurde über der Stadt Eilat am Roten Meer abgefangen.
Wie jetzt bekannt wurde, versuchte vor ein paar Tagen eine Selbstmordattentäterin mit einem Sprengstoffgürtel einen Anschlag auf Truppen der ZAHAL zu verüben. Sie konnte rechtzeitig gestoppt werden.
Insgesamt wurden seit Beginn der Militäroperation "Schutzlinie" 31 Terror-Tunnel entdeckt.
Seit dem 8. Juli wurden mindestens 2350 Raketen auf Israel abgefeuert.
Donnerstag, 24. JuliDrei Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) starben in den letzten Stunden im Einsatz. Seit Beginn der Militäroperation sind 32 israelische Soldaten getötet worden.
Ein thailändischer Gastarbeiter wurde durch Mörserbeschuss aus dem Gazastreifen getötet. Die Zahl der getöteten Zivilisten erhöht sich damit auf drei.
Derweil arbeiten die ZAHAL weiterhin daran, die Raketenbestände und die Terror-Tunnel der Hamas im Gazastreifen zu zerstören. Nach Angaben der ZAHAL konnten bislang 30% bis 40% des Raketenbestandes der Hamas zerstört werden.
Hamas-Terroristen haben das Al-Wafa-Krankenhaus in eine Kommandozentrale verwandelt und schießen auch von dort. Die ZAHAL greifen daher gezielt bestimmte Punkte und Terroristen auf dem Gelände des Krankenhauses an.
Gestern wurden 110 Raketen auf Israel aus dem Gazastreifen abgefeuert. Seit dem 8. Juli schossen Terroristen mindestens 2270 Raketen auf Israel.
Mittwoch, 23. JuliZwei Soldaten der Israel Defense Forces wurden gestern im Einsatz getötet. Die Zahl der gefallenen Soldaten erhöht sich damit auf 29. Zwei Zivilisten wurden seit Beginn der Operation durch Beschuss aus dem Gazastreifen getötet.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNRWA hat bereits zum zweiten Mal Raketen in einer ihrer UN-Schulen entdeckt. Terroristen missbrauchen die Schulen als Waffenlager.
Seit Beginn der Bodenoffensive haben die ZAHAL 23 Terror-Tunnel mit 66 Eingängen im ganzen Gazastreifen entdeckt
Mindestens 120 Raketen wurden gestern auf Israel abgefeuert. Seit dem 8. Juli waren es 2160 Raketen. 6 Millionen Israelis leben in Reichweite dieser Raketen.
Dienstag, 22. Juli In den letzten vier Tagen haben die Verteidigungsstreitkräfte 23 Terror-Tunnel entdeckt.
Seit Beginn der Bodenoffensive griffen die Verteidigungsstreitkräfte 1388 terroristische Ziele an und töteten 183 Terroristen.
Das gestern errichtete Feldlazarett an der Grenze zum Gazastreifen ist in Betrieb. Dort arbeiten die IDF und der Rote Halbmond gemeinsam, um verwundete Palästinenser aus dem Gazastreifen medizinisch zu versorgen.
In der Nacht von Montag auf Dienstag schoss ein palästinensischer Terrorist auf einen Zivilisten im Westjordanland und verwundete ihn schwer.
Montag, 21. JuliAllein in der Nacht zum Sonntag (20.07.) wurden 13 Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) getötet, davon sieben bei einem Sprengstoffanschlag auf ein gepanzertes Fahrzeug, drei durch Beschuss von Hamas-Terroristen, und drei weitere Soldaten, die in einem brennenden Gebäude gefangen waren.
Das Hauptziel der Bodenoffensive sind die zahllosen Tunnel, die die Hamas als Verbindung zwischen dem Gazastreifen und Israel angelegt hat, um mit ihrer Hilfe Anschläge gegen israelische Zivilisten zu verüben und um Waffen und Sprengstoff zu schmuggeln. Soldaten der ZAHAL haben Dutzende Tunnel im Gazastreifen entdeckt und zerstört. Der Einstieg zu vielen von ihnen befand sich in Wohngebieten oder sogar Wohnhäusern. Einer der Tunnel war 1,2 Kilometer lang.
Seit Beginn der Bodenoffensive versuchten Hamas-Terroristen mehrfach, durch die Tunnel nach Israel einzudringen. Bei einem dieser Versuche wurden zwei Soldaten der ZAHAL auf israelischem Gebiet getötet. Die Angreifer trugen Uniformen der ZAHAL.
Donnerstag 17. JuliEilmeldung am 17.07: Israel kommt der Bitte der UNO nach einer humanitären Waffenruhe nach. Seit 9 Uhr bis 14 Uhr (MESZ) setzen die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) ihre Militäroperation aus.
Dienstag, 15. JuliAm Dienstag (15.07.) wurde ein israelischer Zivilist in der Nähe des Grenzübergangs Erez durch einen direkten Mörserbeschuss von Terroristen aus dem Gazastreifen getötet, als er den Soldaten dort Essen bringen wollte.
Dror Hanin war 37 Jahre alt und kam aus Beit Aryeh. Er hinterlässt drei Kinder. Der Grenzübergang Erez dient als Übergang für humanitäre Hilfsgüter aus Israel in den Gazastreifen.
Ein Haus in Ashdod, das während der von Israel respektierten Waffenruhe von einer Rakete
aus dem Gazastreifen getroffen wurde (Foto: Reuters/MFA)
Chronik zum Versuch einer Waffenruhe am Dienstag, 15.07:
Das
Sicherheitskabinett stimmte am Morgen (15. Juli 2014) einem Vorschlag
von ägyptischer Seite für eine Feuerpause zu. Die Feuerpause sollte um
9:00 Uhr beginnen.
Ministerpräsident
Benjamin Netanyahu: „Das Kabinett hat dem ägyptischen Vorschlag einer
Feuerpause zugestimmt. Wir haben von Anfang an gesagt, dass es unser
Ziel ist, den Raketenbeschuss zu stoppen und den Bürgern Israels
Sicherheit zu verschaffen. Wenn die Hamas den Vorschlag ablehnt und der
Beschuss anhält, dann werden wir unsere Operation fortsetzen und sie so
verstärken, wie es für die Verteidigung unserer Bürger notwendig ist.“
Später
sagte Ministerpräsident Netanyahu: „Wenn die Hamas den ägyptischen
Vorschlag ablehnt und der Beschuss aus dem Gazastreifen anhält, was der
Fall zu sein scheint, sind wir darauf vorbereitet, unsere Operation zum
Schutz unserer Bürger weiter zu verstärken. Dafür haben wir die volle
Unterstützung der internationalen Gemeinschaft.“
Nachdem
das Raketenfeuer aus dem Gazastreifen fünf Stunden anhielt, sagte der
Ministerpräsident: „Die Ablehnung der Feuerpause durch die Hamas gibt
Israel das volle Recht, seine Operation auszweiten.“
Um
15:00 Uhr teilte der Sprecher der Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL),
Oberstleutnant Peter Lerner, mit: „Nach sechs Stunden unilateraler
Angriffe der Hamas, haben die Verteidigungsstreitkräfte ihre Operation
im Gazastreifen wieder aufgenommen. Seit Dienstag, 9:00 Uhr, wurden etwa
50 Raketen auf Israel geschossen.“
Die
ZAHAL griff in der Folge Tunnel der Hamas an, sowie 20
Raketenverstecke, Waffenlager und weitere operationelle Infrastruktur.
US-Außenminister John Kerry:
“Ich
kann das Verhalten der Hamas nicht scharf genug verurteilen. Trotz des
gutgemeinten gemeinsamen Angebots einer Feuerpause durch Israel und
Ägypten, feuert die Hamas schamlos in hoher Zahl Raketen. Die
internationale Gemeinschaft ist vollkommen von der drängenden
Notwendigkeit einer Feuerpause überzeugt.
Gleichzeitig
bergen die Ereignisse große Risiken und die Möglichkeit einer noch
größeren Eskalation der Gewalt. Wir wollen dies nicht erleben, niemand
will das, auch nicht Israel. Aber Israel hat das Recht, sich zu
verteidigen und die Hamas ist gut beraten, nicht zu provozieren und
bewusst politisch zu taktieren, um mehr Anhänger für ihren Widerstand zu
gewinnen, und nicht die Leben Unschuldiger zu gefährden, die sie in
Gebäuden versteckt und als Schutzschilde Gefahren aussetzt. Das
widerspricht dem Kriegsvölkerrecht. Genau aus diesem Grund ist sie eine
Terrororganisation.
Wir
rufen alle Parteien auf, die Feuerpause zu unterstützen. Und wir bitten
alle Mitglieder der arabischen Gemeinschaft – so wie sie es gestern
beim Treffen der Arabischen Liga in Kairo getan hat – weiterhin Druck
auszuüben, damit die Hamas das Richtige tut, nämlich mit der Gewalt
aufzuhören, echte Verhandlungen zu führen, und die Leben Unschuldiger zu
schützen, die sie nur zu gerne in Gefahr bringt.“
Eine Rakete aus dem Gazastreifen traf ein Lagerhaus der UNRWA und löste ein Feuer aus (Foto: ZAHAL)
Montag, 14. Juli
Im
Laufe des Tages wurden mindestens 115 Raketen aus dem Gazastreifen auf
Israel geschossen, von denen 92 Israel trafen und 15 abgefangen wurden.
Die ZAHAL traf 163 terroristische Ziele im Gazastreifen.
Kurz
nach 8:00 Uhr drang eine Luftdrohne in Israel ein, die von der ZAHAL
über Ashdod abgeschossen wurde. Das Armeeradio berichtete, dass die
Drohne höchstwahrscheinlich Sprengstoff an Bord hatte, mit dem die Hamas
Israel angreifen wollte.
Um
8:30 Uhr wurde roter Alarm in Ashkelon, Ashdod, Netivot, Hof Ashkelon
und im Bezirk Sdot Negev ausgelöst, um 10:30 Uhr in Ashkelon, Kiryat
Malakhi und Beer Tuvia, um 11:20 Uhr wurden Raketen auf Ashkelon und Hof
Ashkelon geschossen.
Um
circa 12:25 Uhr ertönten die Sirenen in Ashdod, Gav Yavne und Kiryat
Malakhi. Eine Rakete explodierte in der Gegend um Ashdod, wobei ein
8-jähriger Junge leicht verletzt wurde.
Um 6:30 Uhr wurde fiel eine Rakete aus Syrien in offenes Gelände in den Golanhöhen.
Um
7:30 Uhr traf eine Rakete aus dem Gazastreifen das Beduinendorf Lakiya
nahe Beer Sheva, wobei zwei Mädchen im Alter von 11 und 13 Jahren
verletzt wurden.
Um 11:45 Uhr schlug eine Rakete aus dem Libanon nahe der Stadt Nahariya ein.
Sonntag, 13. Juli
Im Laufe des Tages trafen mindestens 102 Raketen Israel und 22 wurden vom Abwehrsystem „Eisenkuppel“ abgefangen.
Kurz
nach 6:00 Uhr ertönten in Zentral- und Südisrael die Sirenen: Rehovot,
Rishon LeZion, Modiin, Ashdod, Lod, Ashkelon, Ramle und am Flughafen Ben
Gurion. Bei einem Raketeneinschlag in Ashkelon
wurde ein 16-jähriger Jugendlicher schwer und ein 50 Jahre alter Mann
leicht verletzt. Der Jugendliche hatte versucht, sich hinter einer Mauer
zu verstecken, weil er nicht rechtzeitig einen Luftschutzraum erreichen
konnte.
Kurz nach 4:30 Uhr ertönten auch in Tel Aviv und Haifa die Sirenen.
Um 8:25 Uhr wurden drei Raketen über Ashdod vom Abwehrsystem abgefangen.
Um
9:23 Uhr traf eine Rakete aus dem Gazastreifen elektrische Leitungen in
Israel, die den Gazastreifen versorgen. So wurden 70.000 Menschen dort
von der Stromversorgung abgeschnitten. Seit dem 8. Juli trafen 27 aus dem Gazastreifen abgefeuerte Raketen den Gazastreifen selbst. Die Hamas zielt auf israelische Zivilisten und trifft ihr eigenes Volk.
Samstag, 12. Juli
Im
Laufe des Tages wurden mindestens 129 Raketen aus dem Gazastreifen auf
Israel abgefeuert, von denen mindestens 117 Israel trafen und 9
abgefangen wurden. Die ZAHAL traf bei Angriffen 120 Ziele im
Gazastreifen.
Etwa
um 12:00 Uhr wurde in Ashdod, Ashkelon, im Eshkol Verwaltungsbezirk und
in Kiryat Gat, sowie in Nes Ziona Yavne und Rehovot Alarm ausgelöst;
ebenso in Beer Sheva, Dimona und Yerusham um 13:30 Uhr.
Etwa um 14:00 Uhr traf eine Rakete eine Zufahrtsstraße zu einem Haus im südlichen Ort Netivot. Zwei Teenager wurden verletzt.
Sirenen
ertönten um 18:07 Uhr in Rishon LeZion, Ashdod, Nes Ziona, Yavne,
Rehovot, Ramle, Lod und Gan Yavne. Ebenso um etwa 19:00 Uhr in
Jerusalem, Beit Shemesh und der Gegend am Toten Meer, sowie in
verschiedenen Orten nahe der Grenze zum Gazastreifen. Bethlehem und
Hebron wurden ebenfalls von Raketen aus dem Gazastreifen getroffen.
Weitere
10 Raketen wurden nach 21:00 Uhr auf Zentralisrael geschossen. Alarm
wurde in Tel Aviv, Ramat Gan, Bnei Brak, Petah Tikva, Herzliya, Rehovot,
Yavne, Nes Ziona, Lod, Ramle und anderen Orten ausgelöst.
Freitag, 11. Juli
Im
Laufe des Tages wurden mehr als 140 Raketen auf Israel geschossen, von
denen mindestens 107 Israel trafen und 27 abgefangen wurden. Die ZAHAL
trafen 235 terroristische Ziele im Gazastreifen.
Etwa
um 8:00 Uhr traf ein Geschoss einen Öltransporter an einer Tankstelle
in Ashdod, wobei eine Person schwer und zwei weitere leicht verletzt
wurden.
Während
der Nacht ertönten zum ersten Mal in Haifa die Sirenen. In Beer Sheva
erlitt eine 80 Jahre alte Frau mittelschwere Verletzungen, als eine
Grad-Rakete ihr Haus um 21:00 Uhr traf und Gaszylinder zur Explosion
brachte. Ihr Haus wurde vollständig zerstört und zwei weitere
beschädigt.
Donnerstag 11:30 Uhr
Am
Donnerstag schossen Terroristen aus dem Gazastreifen 192 Raketen auf
Israel, von den 141 Israel trafen und 44 vom Abwehrsystem Iron Dome
abgefangen wurden. Die Zahl der Raketen seit dem 7.7. erhöht sich damit
auf insgesamt 681.
Trotz
ständigen Beschusses blieben die Grenzübergänge zum Gazastreifen den
ganzen Donnerstag über geöffnet. Am Mittwoch, den 9. Juli, wurden 1228
Tonnen Lebensmittel und 280000 Liter Treibstoff, sowie drei LKW-Ladungen
mit medizinischer Versorgung über Israel in den Gazastreifen
transportiert.
Menschliche Schutzschilde
Die
Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben zwei Videos
veröffentlicht, die den Missbrauch palästinensischer Zivilisten als
menschliche Schutzschilde durch die Hamas zeigen. Video 1, Video 2.
Mittwoch, 9. Juli
Am Mittwoch trafen 82 Raketen Israel. Weitere 21 Raketen wurden durch das Abwehrsystem Iron Dome abgefangen.
Im
Laufe des Tages wurden drei Raketen über dem Stadtgebiet von Tel Aviv
abgefangen (Gush Dan), eine weitere über dem Ort Kiryat Gat und drei
weitere über Ashdod. Etwa um 7:30 Uhr abends traf ein Geschoss ein
Gebäude nahe eines Kindergartens im Verwaltungsbezirk Shaar HaNegev.
Am
Dienstag, den 8. Juli, wurden 146 Raketen aus dem Gazastreifen auf
Israel geschossen. Davon trafen 117 israelischen Boden und 29 wurden vom
Abwehrsystem Iron Dome (Eisenkuppel) abgefangen.
Innerhalb
von 24 Stunden waren Bewohner der folgenden Städte, Orte und Regionen
gezwungen, nach Sirenenalarm Schutz in Bunkern zu suchen:
- Jerusalem
- Tel Aviv (mindestens fünf Einschläge)
- Die Städte im Süden Israels: Beer Sheva, Ashdod, Ashkelon (alle mehrfach angegriffen)
- Gemeinden
in Südisrael: Sderot, Ofakim, Shaar HaNegev, Sdot Negev,
Verwaltungsbezirk Eshkol, Merhavim, Kiryat Malachi, Hof Ashkelon und
Beer Sheva (alle mehrfach angegriffen)
Städte
und Orte im Zentrum des Landes: Rehovot, Herzliya, Gadera, Ramat
Hasharon, Yavne, Caesarea, Binyamina, Rishon Lezion, Hadera, Givatayim,
Bat Yam Bei einer der auf Hadera abgeschossenen Raketen handelt es sich
um eine M-302, ähnlich den Raketen, die an Bord der Klos-C gefunden
wurden, ein Schiff, das vom Iran aus Waffen für Terrororganisationen in
den Gazastreifen transportieren sollte. Das Schiff wurde am 5. März
durch die ZAHAL abgefangen. An Bord befanden sich unter anderem 40
Raketen des Typs M-302, die eine Reichweite von 160 Kilometern haben.
Vom
Tag der Entführung bis Montag (8.7., 6:30 Uhr israelischer Zeit) belief
sich die Zahl der Raketen aus dem Gazastreifen auf 284. Viele davon
wurden direkt vom militanten Arm der Hamas abgefeuert.
Die
Hamas trägt die Verantwortung für die Eskalation. Die Hamas trägt auch
die Verantwortung für Raketen, die von anderen Terrororganisationen
abgefeuert werden, da sie seit 2007 im Gazastreifen allein regiert.
(Außenministerium des Staates Israel, 07.07.2014, folgend)