Die Wachstumsrate von Israels Wirtschaft ist in Zeiten der globalen Finanzkrise eine beachtliche Leistung. 2011 war das zweite Jahr in Folge, in dem Israel schneller als alle anderen Industrieländer gewachsen ist. Dieses Wachstum resultiert aus dem beeindruckenden Anstieg von Investitionen.“
Weiterhin präsentierte der Finanzminister die aktuelle Wirtschaftsprognose für 2012. Angesichts der unsicheren Lage in Europa sei auch die wirtschaftliche Entwicklung Israels schwer absehbar, jedoch rechne man aktuell mit einem Wachstum von 3,2 Prozent. Über diese Prognose gebe es jedoch noch Uneinigkeit im Finanzministerium. „Doch unsere Zielsetzung ist klar: So viel Wachstum wie möglich mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln. Wenn wir es richtig anstellen und davon ausgehen, dass die Eurozone nicht kollabiert, ist das unsere Prognose und wir werden alles daran setzen, sie zu übertreffen“, so Steinitz.
Der Generaldirektor des Finanzministeriums, Doron Cohen, sprach über die Herausforderungen für die israelische Wirtschaft 2012 und betonte die Bedrohung durch die instabile Eurozone und die Probleme durch die sinkenden Exportzahlen. „Wir müssen im Kopf behalten, dass Europa von einem negativen Wachstum von 0,5 Prozent ausgeht. Das wird auch die USA und Israel beeinträchtigen.“
(Ynet, 18.01.12)