Wasservereinbarung mit Jordanien

Wasservereinbarung mit Jordanien

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    Entsalzungsanlage Granat (Foto: GPO/Kobi Gideon) Entsalzungsanlage Granat (Foto: GPO/Kobi Gideon)
     
     
    ​Bei dem Treffen, das am Donnerstag (8.7.) in Jordanien zwischen dem stellvertretenden Premierminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten des Haschemitischen Königreichs Jordanien, Dr. Ayman Safadi, und Außenmiminister Yair Lapid stattfand, erzielten die beiden Absprachen zu Fragen des Handels und des Wassers.

    Sie einigten sich darauf, die potenziellen Exporte Jordaniens in das Westjordanland von ca. 160 Mio. US-Dollar pro Jahr auf ca. 700 Mio. US-Dollar zu erhöhen, wovon 470 Mio. US-Dollar unter die palästinensischen Handelsbestimmungen (Liste A1) fallen und der Rest gemäß den israelischen Handelsbestimmungen (Liste B) abgewickelt werden soll.

    Die Erhöhung wird von den Parteien in Übereinstimmung mit dem Pariser Protokoll beschlossen, das den wirtschaftlichen Rahmen für den Handel zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde bildet.

    In Bezug auf Wasserangelegenheiten vereinbarten die beiden Außenminister, dass Israel in diesem Jahr zusätzlich 50 Millionen Kubikmeter Wasser an Jordanien verkaufen wird. Die endgültigen Details werden in den kommenden Tagen von den Fachteams ausgearbeitet.

    Darüber hinaus vereinbarten die beiden Minister, die Zusammenarbeit in einer Reihe weiterer Bereiche voranzutreiben. Diese Absprachen wurden nach der Entscheidung von Premierminister Bennett getroffen, dass Israel im laufenden "Wasserjahr" bis zu 50 Millionen Kubikmeter Wasser an Jordanien verkaufen wird.​

    Außenminister Lapid erklärte: "Das Königreich Jordanien ist ein Nachbar und wichtiger Partner des Staates Israel. Das israelische Außenministerium wird weiterhin einen kontinuierlichen Dialog führen, um die Beziehung zu erhalten und zu stärken. Wir werden die wirtschaftliche Zusammenarbeit zum Nutzen beider Länder ausbauen."

    Ich möchte dem jordanischen Vize-Premierminister und Außenminister für die Beförderung der Angelegenheiten danken. Ich möchte Premierminister Bennett für die Unterstützung des Vorhabens danken, sowie Wirtschaftsminister Barbivay und dem Minister für nationale Infrastruktur Elharrar für das Vorantreiben der Angelegenheiten mit Jordanien."

    (Außenministerium des Staates Israel, 8.7.2021)​