Netanyahu trifft Bogdanov

Netanyahu trifft Sondergesandten Bogdanov

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    Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat am Montag in Jerusalem den russischen Sondergesandten für den Nahen Osten Michail Bogdanov empfangen. ​
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    Prime Minister Benjamin Netanyahu Prime Minister Benjamin Netanyahu : GPO/Kobi Gideon
     
     
    ​Der Ministerpräsident und Bogdanov besprachen die Möglichkeit eines Treffens zwischen Netanyahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Dabei ging es auch um den Vorschlag des russischen Präsidenten Vladimir Putin, ein solches Treffen in Moskau abzuhalten. 

    Netanyahu betonte erneut die israelische Position, dass er zu einem Treffen mit Abbas immer bereit sei, solange dies ohne Vorbedingungen stattfinde. 

    Auch bei eder gemeinsamen Pressekonferenz mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte nahm Netanyahu am Dienstag zu der Möglichkeit eines Treffens mit Mahmud Abbas Stellung. Er sagte: 

    „Ich bin bereit, Abu Mazen (Abbas) zu jeder Zeit zu direkten Gesprächen ohne Vorbedingungen zu treffen. Ich habe dies hunderte Male gesagt und erkläre es nun erneut. Der Ort ist mir egal, sei es in Holland, Moskau oder an jedem anderen Ort – dies ist kein Problem, und es könnte ganz sicher in Moskau sein. Ich habe dies Präsident Putin gesagt. Ich habe dies am Sonntag zu seinem Gesandten Bogdanov gesagt. Die wichtigste Frage ist, natürlich, ob Abu Mazen bereit ist, sich ohne Vorbedingungen zu treffen. Wir hören dazu gegensätzliche Aussagen. Erst gestern haben Sprecher der Palästinenser klar gemacht, dass sie bereit sind, sich zu treffen, aber sie stellen Bedingungen – Gefangene sollen freigelassen werden, sie möchten vorher wissen, ob die Gespräche Ergebnisse haben usw. Wenn Abu Mazen bereit ist, sich zu direkten Gesprächen ohne Vorbedingungen zu treffen, bin ich dazu jederzeit bereit. Ich rufe ihn nun seit bereits beinahe sieben Jahren dazu auf, und wenn er dem zustimmt – dann gibt es ein Treffen.“