KurzKonferenz

​Netanyahu dankte Kurz nach EU-Gipfel

  •   "Man kann unmöglich sagen, man sei nicht gegen Juden während man Juden das Recht auf ihren Staat abspricht"
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    Bundeskanzler Kurz mit PM Netanyahu Bundeskanzler Kurz mit PM Netanyahu : Foto: APA/BKA/Tatic
     
     
    "Ich gratuliere Bundeskanzler Sebastian Kurz. Unter seiner Führung hat die EU eine einheitliche Definition angenommen, wonach Antizionismus Ausdruck von Antisemitismus ist. Man kann unmöglich sagen, man sei nicht gegen Juden während man Juden das Recht auf ihren Staat abspricht. Das ist absurd und es ist gut, dass der Kanzler die Dinge richtig gestellt hat." Mit diesen Worten richtete sich Israels Premier Benjamin Netanyahu auf der Nachrichtenplattform Twitter an Österreichs Bundeskanzler.

    Der Europäische Rat hatte bei seiner Sitzung vergangenen Freitag, dem 14. Dezember, "alle Formen von Antisemitismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit" verurteilt und den Beschluss einer Erklärung des Rates der Europäischen Union über den Kampf gegen Antisemitismus begrüßt. Darin wird den EU-Staaten empfohlen, die Antisemitismus-Definition der International Holocaust Rememberance Alliance (IHRA) anzunehmen, die unverhältnismäßige Kritik an Israel als antisemitisch einstuft.