Das Ziel des Abkommens ist es, die Erforschung der Shoa zu unterstützen, indem die Zusammenarbeit zwischen der Gedenkstätte und Forschungseinrichtung Yad Vashem - World Holocaust Center in Jerusalem, dem Österreichischen Staatsarchiv sowie der KZ-Gedenkstätte Mauthausen gestärkt wird.
Bundesministerin Karoline Edtstadler und Botschafter Mordechai Denis Rodgold sehen das Abkommen als weiteres Zeichen für die guten Beziehungen zwischen Österreich und Israel, die durch die Zusammenarbeit auf den verschiedensten Ebenen weiter ausgebaut und für die Zukunft gestärkt werden.
In einer gemeinsamen
Presseaussendung betonte Botschafter Rodgold: „Israel weiß zu schätzen, wie Österreich sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt und gelernt hat, die Verantwortung, die sich daraus ergibt, zu übernehmen. Nur wenn wir die Vergangenheit kennen, sie erforschen, und ihr gedenken, können wir gemeinsam eine bessere Zukunft aufbauen. Yad Vashem ist nicht nur die zentrale Gedenkstätte für die sechs Millionen Opfer des Holocaust, die die Bedeutung dieser Ereignisse an die kommenden Generationen weltweit vermittelt, sondern auch eine international bedeutende Forschungsstätte“.
Abschließend halten Edtstadler und Rodgold fest: „Es ist uns ein Anliegen, die historische und traditionell enge Verbundenheit unserer Staaten zu pflegen und weiterzuentwickeln. Denn unsere gemeinsame Vision ist eine Gesellschaft, frei von Antisemitismus, und unser Auftrag ist, niemals zu vergessen.“
(Botschaft des Staates Israel, 3.5.21)