Vierter Deutsch – Israelischer Freundschaftstag in Frankfurt

Vierter Deutsch–Israelischer Freundschaftstag

  •   Neuer Repräsentant des Generalkonsulats für Frankfurt
  •    
    Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und Generalkonsul des Staates Israel, Dr. Dan Shaham, luden zum vierten Deutsch-Israelischen Freundschaftstag ein. Der Generalkonsul hatte erfreuliche Nachrichten im Gepäck: ab sofort gibt es einen ständigen Vertreter des Generalkonsulats in Frankfurt am Main.​​​​​​​​​​​
  • icon_zoom.png
    von li: Generalkonsul Dr. Dan Shaham, Oberbürgemeister Peter Feldmann, Prof. Dr. Salomon Korn von li: Generalkonsul Dr. Dan Shaham, Oberbürgemeister Peter Feldmann, Prof. Dr. Salomon Korn : Bild: Stadt Frankfurt am Main, Der Magistrat
    Von links: Generalkonsul Dr. Dan Shaham, Oberbürgermeister Peter Feldmann, Prof. Salomon Korn, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Bild: Rafael Herlich
     
    ​Am Donnerstag, den 19. Mai luden der Oberbürgermeister von Frankfurt Dr. Peter Feldmann und der Generalkonsul des Staates Israel Dr. Dan Shaham in die I.E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin zum vierten Deutsch-Israelischen Freundschaftstag ein. Im Rahmen der Feierstunde wurden gleich mehrere Jubiläen gefeiert, darunter das 68-jährige Bestehen des Staates Israel, den Yom Haazmaut, so wie das 50-jährige Bestehen der gastgebenden jüdischen Schule.

    Der Generalkonsul stellte zudem an diesem Abend den neuen Repräsentanten des Generalkonsulates in Frankfurt am Main vor, Herrn Helge Eikelmann. Das Generalkonsulat des Staates Israel möchte weitere Projekte verstärkt in Hessen fördern. Darunter das „Neue Kibbutz“-Programm, das jungen Studierenden ein Praktikum in Start-Up-Firmen in Israel ermöglicht. Dieses Das Programm ist Teil der Initiative des Generalkonsulats, den Bereich des Entrepreneurships weiter zu fördern. Das „HIPA“ (Hessia Israel Partnership Accelerator) ist ein weiteres Projekt des Generalkonsulats, das mit der neuen Repräsentanz in Frankfurt weitergebracht werden soll.

    „Frankfurt ist für Israel ein wichtiger Partner und ein zentraler Knotenpunkt für zahlreiche Projekte im Bereich der Bildungs- und Wirtschaftskooperation. Das Generalkonsulat des Staates Israel hat seinen Sitz in München, jedoch war und ist Frankfurt immer ein zentraler Ort unserer Arbeit. Umso mehr freut es mich, heute verkünden zu können, dass wir mit Herrn Helge Eikelmann von nun an einen Repräsentanten in Frankfurt haben. Wir freuen uns auf eine ganz neue Ebene der Zusammenarbeit mit Partnern und Freunden“, verkündete Generalkonsul Dr. Dan Shaham an diesem Abend.

    Israel hat in den vergangenen Jahren als Startup-Nation Schlagzeilen gemacht. Viele der großen deutschen Konzerne sind daher vor Ort auf der Suche nach Innovationen, wie etwa Siemens und Bosch, die im Dezember 2015 bekannt gaben, Entwicklerzentren in Israel zu eröffnen. Die Telekom betreibt bereits seit mehreren Jahren einen Accelerator, der an die Ben Gurion-Universität in Beer Sheva angegliedert ist und die Merck Serono einen Bio-Inkubator. Andere Unternehmen sind mit Innovationsscouts vor Ort. 

    Die aktuellen Wirtschaftszahlen zeigen, dass es im Wirtschaftsaustausch zwischen beiden Seiten durchaus großes Potenzial gibt. Die Top-Themen der israelischen Startup-Szene sind heute Fintech, Cyber Security und Big Data – wichtige Themen, die auch für hiesige Unternehmen bei denen es vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt.

    Oberbürgermeister Peter Feldmann sprach in seiner Rede die vielfältigen gemeinsamen Projekte zwischen Frankfurt und der Partnerstadt Tel Aviv an. Wichtig sind ihm auch die kleinen Gesten der Freundschaft, wie z.B. die Straßenbahn der Städtefreundschaft mit Tel Aviv, die durch Frankfurts Stadtteile fährt.

    Zur Feierstunde in der Aula der I.E. Lichtigfeld-Schule hieß Oberbürgermeister Peter Feldmann mit großer Freude die Teilnehmer am diesjährigen jüdischen Besuchsprogramm willkommen. Seit 1980 lädt die Stadt Frankfurt ehemalige jüdische Mitbürger und ihre Nachkommen in die alte Heimatstadt Frankfurt ein, um ihnen das neue Frankfurt zu zeigen und an verlorene und zerstörte Bindungen wieder anzuknüpfen. 

    Weitere Informationen: 

    "Klares Bekenntnis von OB Feldmann zur Deutsch-Israelischer Freundschaft​", Frankfurt live.com.


     
  • ​​