Der scheidende Premierminister Naftali Bennett und der neue Premierminister Yair Lapid hielten am 30.06. im Büro des Premierministers in Jerusalem eine Übergabezeremonie ab. An der Zeremonie nahmen auch hochrangige Beamte aus ihren Büros und Mitglieder der Familien Bennett und Lapid teil.
Anschließend fand ein geordnetes und ausführliches Übergangstreffen zwischen dem scheidenden Premierminister Bennett und dem neuen Premierminister Lapid statt, bei dem ersterer die wichtigsten sicherheitspolitischen und diplomatischen Fragen des Staates Israel erläuterte.
Der scheidende Premierminister Bennett:
„Diese ganz besondere Position und dieses Land gehören nicht einer einzelnen Person. Sie gehören dem gesamten israelischen Volk. Ich übergebe Ihnen die Verantwortung für den Staat Israel. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sie gut bewahren, und möge Gott über Sie wachen.
Lihi, ich möchte Ihnen sagen, dass es nicht leicht ist, die Frau des Premierministers zu sein. Aber die Stabilität ist zu Hause, die Wärme ist zu Hause, an dem Ort, den du kennst. Jeder wird für dich da sein, ohne äußere Interessen, ohne irgendetwas. Das ist der Grundstein für den Erfolg von Yair.
Gilat, du bist erstaunlich, du bist etwas Besonderes. Die Kinder, ich weiß, dass es kein einfaches Jahr war, aber was ich euch zu Beginn gesagt habe, wir stehen alle zusammen für das Land. Gemeinsam habt ihr einen Preis für das Land gezahlt.
Yair, an jedem Shabbat segnen wir die Kinder: ‚Möge G-tt euch so machen wie Efraim und Menashe. Möge der Herr euch segnen und beschützen. Möge Er Sein Angesicht über euch leuchten lassen und euch gnädig sein. Möge Er Sein Angesicht über euch erheben und euch Frieden schenken.‘
Viel Glück, mein Bruder!“
Der künftige Premierminister Yair Lapid:
„Erstaunlicherweise hat meine Mutter vor 25 Minuten denselben Segensspruch zu mir gesagt. Ich werde dennoch sagen, was ich zu sagen habe.
Ich habe unter Premierministern gearbeitet. Ich bin mit Premierministern vertraut. Sie sind ein guter Mann und ein ausgezeichneter Premierminister. Sie sind auch ein guter Freund. Dies ist keine Abschiedszeremonie, denn wir haben nicht die Absicht, uns von Ihnen zu verabschieden.“
(Amt des Premierministers, 30.06.2022)